Verkehrschaos in Salzburg: Polizei stoppt riskante Fahrer!

Salzburg, Österreich - Am Sonntag, dem 2. Juni 2025, führte die Polizei in Salzburg mehrere Verkehrskontrollen auf der Tauernautobahn und in umliegenden Landgemeinden durch und stoppte dabei auffällige Verkehrsteilnehmer, die ein erhebliches Risiko auf die Straßenverkehrssicherheit darstellten. Diese Maßnahmen führten zu zahlreichen Anzeigen und der sofortigen Abnahme von Führerscheinen.
Eine brisante Entdeckung machte die Polizei, als sie einen Klein-Lkw mit norwegischem Kennzeichen kontrollierte. Der Fahrer, ein 41-jähriger Mann, setzte die anderen Verkehrsteilnehmer einem hohen Risiko aus, da der Lkw eine dichte schwarze Rußwolke ausstieß und der Motorraum stark mit Öl überzogen war, was zu einer möglichen Gefährdung auf der Straße führen konnte. Die Beamten nahmen den Zulassungsschein und die Kennzeichentafeln ab und erstatteten Anzeige gegen den Fahrer.
Rasante Geschwindigkeitsübertretung
Ein weiterer Verkehrssünder, ein 52-jähriger Fahrer aus Niedersachsen, wurde auf der Tauernautobahn bei Flachau mit über 160 km/h gemessen, während nur 100 km/h erlaubt sind. Seine Fahrweise führte zur sofortigen Abnahme des Führerscheins und zur Anzeige wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
Besonders alarmierend war die Situation, die sich im Unterdorf zutrug. Dort saß ein vierjähriges Kind in einem Kindersitz, der auf der rechten Radabdeckung eines Traktors angebracht war. Der 61-jährige Traktorfahrer aus Thalgau wurde umgehend angehalten, und die Polizei beendete seine Fahrt. Die Mutter des Kindes, 26 Jahre alt, holte den Buben nach der Kontrolle ab. Auch in diesem Fall wurde eine Anzeige gegen den Fahrer erstattet.
Drogeneinfluss im Straßenverkehr
Ein weiteres schwerwiegendes Vergehen wurde von einem 22-jährigen Pkw-Lenker aus Salzburg festgestellt, der in Weißbach bei Lofer kontrolliert wurde. Ein Drogenspeicheltest ergab ein positives Ergebnis auf Cannabis. Im Anschluss wurde eine klinische Untersuchung durchgeführt, die die Beeinträchtigung des Fahrers bestätigte. Der Führerschein des jungen Mannes wurde abgenommen, und auch hier folgte eine Anzeige.
Drogenkonsum während des Fahrens stellt ein ernstes Risiko im Straßenverkehr dar, weil er die Konzentration, Aufmerksamkeit und Reaktionszeit erheblich beeinträchtigen kann. Die Strafen für den Nachweis von Drogen (wie Cannabis, Kokain oder Heroin) im Blut sind streng. Bei Ersttätern drohen bis zu 1.500 Euro Bußgeld und ein Fahrverbot von 1 bis 3 Monaten. Bei wiederholtem Verstoß können Geldstrafen von bis zu 1.500 Euro sowie längere Fahrverbote verhängt werden. Ab dem 22. August 2024 liegt der Grenzwert für THC bei 3,5 ng/ml für Erwachsene und 1 ng/ml für Fahranfänger, für die es ein absolutes Fahrverbot gibt ADAC informiert darüber, dass der Drogeneinfluss schnell mittels Vortestgeräten festgestellt werden kann.
Die Polizei fordert gleiche Aufmerksamkeit bei Kontrollen und Aufklärung über die Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss. Gerade im Hinblick auf die drogenbedingten Fahrfehler, die bei Verkehrskontrollen schnell festgestellt werden können, ist ein bewusster Umgang mit Drogen unumgänglich. Bei Gefährdung anderer oder Unfällen wird das Fahren unter Drogen zum Straftatbestand, der mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe geahndet werden kann Polizei-Beratung ergänzt diese Informationen und hebt die Wichtigkeit der Prävention hervor.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ursache | Drogenlenker, Geschwindigkeitsüberschreitung, Fahrzeugmangel |
Ort | Salzburg, Österreich |
Festnahmen | 1 |
Quellen |