Ukrainische Drohnen zünden russische Fabrik: Flammen und Chaos in Tambow!

Ukrainisches Militär greift russische Waffenfabrik und Munitionslager an. Explosionen in Tambow und auf der Krim dokumentiert.
Ukrainisches Militär greift russische Waffenfabrik und Munitionslager an. Explosionen in Tambow und auf der Krim dokumentiert. (Symbolbild/DNAT)

Krasnogwardejsk, Krim, Russland - Das ukrainische Militär hat einen gezielten Drohnenangriff auf eine russische Waffenfabrik in Mitschurinsk, Oblast Tambow, durchgeführt. Bei dem Angriff gingen mehrere Explosionen einher, die auf Video festgehalten wurden und hohe Flammen sowie Rauch zeigten. Die VNIIR-Fabrik, eine bedeutende Produktionsstätte für Flug- und Raketensteuerungssysteme in Russland, wurde dadurch in Brand gesetzt. Laut dem Regionalgouverneur Oleg Nikolajew stürzten zwei Drohnen auf das Gelände. Die dortige Arbeit wurde zur Gewährleistung der Sicherheit der Angestellten unterbrochen, jedoch gab es keine Verletzten, wie die örtlichen Behörden berichteten. Die ukrainischen Streitkräfte bezeichnen die Fabrik als „militärische Einrichtung“, die unter anderem Antennen für iranische Shahed-Drohnen produziert. Angriffe dieser Art sollen fortgesetzt werden, bis Russland seine „bewaffnete Aggression“ gegen die Ukraine einstellt. Zwei weitere Drohnen stürzten außerhalb des Fabrikgeländes auf Felder, ohne dabei die Zivilbevölkerung zu gefährden. Zudem gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass in der Nacht zum Montag insgesamt 49 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgefangen wurden.

Gleichzeitig kam es auf der von Russland annektierten Krim zu einem weiteren Drohnenangriff, der ein Munitionslager in Brand setzte. Der Angriff fand im Landkreis Krasnogwardejsk nördlich von Simferopol statt. Der von Moskau eingesetzte Statthalter Sergej Aksjonow vermeldete, dass es keine Toten oder Verletzten gab, jedoch wurden die ortsansässigen Bewohner evakuiert und der Bahnverkehr eingestellt. Soziale Netzwerke zeigen eindrucksvoll die Ausmaße des Infernos und die entstandenen Detonationen. Diese Offensive wurde von der ukrainischen Seite bestätigt, auch wenn keine detaillierten Informationen veröffentlicht wurden. Der militärische Kontext wird durch einen vorherigen Angriff auf die umstrittene Krim-Brücke verstärkt, der zur Zerstörung eines Teils der Brücke führte und zwei Menschen das Leben kostete. Dieses Geschehen ist Teil eines systematischen ukrainischen Ansatzes, der sich auf die Zerstörung militärischer Infrastruktur konzentriert, die für die russischen Besatzungstruppen von Bedeutung ist.

Russische Angriffe auf zivile Infrastruktur

Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt, nicht nur aufgrund der militärischen Angriffe, sondern auch wegen der gezielten Angriffe Russlands auf zivile Infrastruktur. Ein Sprecher des ukrainischen Militärs berichtete von 66 abgeschossenen russischen Flugkörpern, während gleichzeitig ukrainische Zielorte wie Kiew, Tscherkassy und Chmelnyzkyj angegriffen wurden. Diese Angriffe führten zur Zerstörung ziviler Infrastruktur, während Berichte über Tote oder Verletzte bislang ausblieben. Dennoch gibt es Nachrichten über Verletzte im Gebiet Woronesch, was die Brutalität der aktuellen Konflikte unterstreicht. Zugleich wird die Besetzung von Dörfern im Osten der Ukraine fortgesetzt. Das gesamte Szenario verdeutlicht die anhaltende, gewaltsame Auseinandersetzung, die nun schon seit 17 Monaten andauert und zahlreiche zivile Opfer fordert.

In der gesamten Ukraine herrschte ab kurz nach Mitternacht Alarmstimmung, als die Bevölkerung auf die Drohnenangriffe reagierte. Diese Angriffe und die darauf folgenden Eskalationen zeigen, dass beide Seiten ihre militärischen Strategien intensivieren und weiterhin auf militärische sowie infrastrukturelle Ziele setzen.

Details
Ort Krasnogwardejsk, Krim, Russland
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