Tuschezeichnung aus da Vincis Werkstatt für 650.000 Euro versteigert!
Wien, Österreich - Eine bemerkenswerte Tuschezeichnung aus der Werkstatt des berühmten Renaissancekünstlers Leonardo da Vinci wurde am 29. April 2025 während einer Auktion im Dorotheum versteigert. Der Verkaufspreis von stolzen 650.000 Euro übertraf die Erwartungen der Experten bei weitem. Dieses Kunstwerk wird dem spanischen Künstler Fernando Llanos zugeschrieben, der als Mitarbeiter in da Vincis Werkstatt tätig war. Die Zeichnung, datiert auf 1504, zeigt eine unvollendete Darstellung des Salvator Mundi und weist stilistische Parallelen zu den Arbeiten des Meisters auf.
Die Technik und stilistischen Details der Zeichnung sind besonders interessant. Die Ringellocken, die in der Darstellung zusehen sind, erinnern an Wasserwirbel und entsprechen der Methode, die Leonardo in seinen Schriften über Malerei beschrieb. Ob Leonardo da Vinci selbst direkt an der Ausführung der Zeichnung beteiligt war, bleibt jedoch unklar. Die Auktion im Dorotheum, einer der renommiertesten Auktionshäuser Europas, begeisterte Kunstliebhaber und Sammler gleichermaßen.
Details zur Auktion und dem Kunstwerk
Die Versteigerung gehörte zur Kategorie „Alte Meister“, die traditionell hochkarätige Werke präsentiert. Die Zeichnung, die auf Holztafel in schwarzer Tusche ausgeführt ist, zeigt deutlich da Vincis Einfluss und sein typisches Schaffen. Fernando Llanos, der alsspanischer Künstler bekannt ist, nahm viele Techniken und Stilelemente von Leonardo auf, was auch in dieser Zeichnung erkennbar ist.
Diese Tuschezeichnung ist nicht das erste Werk, das im Kontext von Leonardo da Vinci hohe Preise erzielt hat. Bei früheren Auktionen wurden Werke, die direkt mit da Vinci oder seinem Einfluss verbunden sind, ebenfalls zu beeindruckenden Summen versteigert. Beispielsweise wurden Kunstwerke, wie die bekannte Mona Lisa, bei Auktionen immer wieder zum Gesprächsthema und ziehen ein beträchtliches Interesse an sich.
Der Kunstmarkt und sein Interesse an Renaissance-Werken
Im aktuellen Kunstmarkt zeigt sich, dass die Werke von Leonardo da Vinci sowie die von ihm beeinflussten Künstler eine stetig wachsende Nachfrage erleben. Dies lässt sich nicht nur an den Preise bei Auktionen ablesen, sondern auch an der Häufigkeit von Versteigerungen von Arbeiten, die Leonardos Stil nachempfinden oder in seiner Werkstatt entstanden sind. Ein Blick auf die vergangene Versteigerungen von Leonardo-Werken zeigt, dass die Faszination für seine Kunst ungebrochen bleibt.
Zusammenfassend war die Auktion im Dorotheum vom 29. April 2025 nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch ein weiteres Zeichen für das anhaltende Interesse und die Wertschätzung für die klassische Kunst der Renaissance. Die 650.000 Euro für die Zeichnung aus der Werkstatt Leonardo da Vincis verkörpern die zeitlose Anziehungskraft, die fortwährend von den Meisterwerken dieser Epoche ausgeht.
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Ort | Wien, Österreich |
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