Trumps Wirtschaftspolitik ins Wanken: Nur 37 Prozent Zustimmung!
USA - US-Präsident Donald Trump sieht sich einem alarmierenden Rückgang seiner Unterstützungswerte gegenüber, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Laut oe24 befürworten lediglich 37 Prozent der Befragten Trumps Umgang mit der Wirtschaft. Diese Zahl stellt einen signifikanten Rückgang dar, denn noch nach seiner Amtseinführung lag die Zustimmung bei 42 Prozent.
Während seiner ersten Amtszeit schwankte die Zustimmungsrate zwischen 45 und 55 Prozent. Die neue Umfrage zeigt jedoch, dass rund zwei Drittel der Befragten besorgt über den Aktienmarkt sind. Diese Unsicherheiten, besonders in Bezug auf die Zollpolitik, haben zu einem spürbaren Rückgang geführt. 76 Prozent äußern Bedenken hinsichtlich der Gefahr einer Rezession, während 56 Prozent Trumps wirtschaftliche Maßnahmen als erratisch empfinden.
Aktuelle Zustimmungsrate und deren Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Trumps derzeitige allgemeine Zustimmungsrate liegt bei 42 Prozent und übertrifft damit die von Präsident Joe Biden, die sich während eines Großteils seiner Amtszeit als niedriger erwiesen hat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Trumps Beliebtheit im historischen Kontext betrachtet werden muss; seine aktuelle Zustimmungsrate von 47 Prozent entspricht der niedrigsten aller Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg, mit Ausnahme seiner eigenen beim Amtsantritt 2017, wie finanzen.net berichtet.
Eine Analyse von Ned Davis Research beleuchtet die inverse Beziehung zwischen der Zustimmungsrate des Präsidenten und den Aktienmarktgewinnen. Demnach entfalten steigende Aktienmarktgewinne häufig ihre Wirkung in Phasen sinkender Beliebtheit des Amtsinhabers. Historisch gesehen zeigt der Dow Jones Index in Phasen mit einer Zustimmungsrate zwischen 35 und 50 Prozent eine annualisierte Rendite von 10,4 Prozent. In Wochen mit einer Zustimmungsrate über 65 Prozent hingegen beträgt die annualisierte Rendite im Durchschnitt nur 2,4 Prozent.
Wahlzyklus und wirtschaftliche Unsicherheiten
Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen könnten ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Aktienmarkt ausüben. Wie ig.com erklärt, besteht der Wahlzyklus aus vier Phasen: Nachwahljahr, Zwischenwahljahr, Vorwahljahr und Wahljahr. Renditen sind in Vorwahl- und Wahljahren üblicherweise am höchsten, während die Nachwahl- und Zwischenwahljahre oft von Unsicherheit geprägt sind.
In 48 Präsidentschaftszählungen seit 1833 zeigte die Marktentwicklung, dass Vorwahl- und Wahljahre in der Regel besser abschnitten als die anderen Jahre. Diese Trends verdeutlichen, dass wirtschaftliche Unsicherheiten, Kriege und Bärenmärkte häufig in der ersten Hälfte der Legislaturperiode auftreten können, während eine florierende Wirtschaft typisch für die zweite Hälfte des Zyklus ist.
Die gegenwärtige Lage lässt darauf schließen, dass Trumps wirtschaftliche Maßnahmen und seine sinkende Beliebtheit nicht nur seine politische Zukunft, sondern auch das Vertrauen in die Märkte beeinflussen könnten. Dies wird die Anleger weiterhin beschäftigen, während sich die Unsicherheiten im politischen Umfeld zuspitzen.
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