Trump unter Druck: Taco-Frage entfacht Zölle-Streit!

Donald Trump steht aufgrund seiner Zollpolitik unter Druck. Ein Bundesgericht erklärt seine Strafzölle für rechtswidrig.
Donald Trump steht aufgrund seiner Zollpolitik unter Druck. Ein Bundesgericht erklärt seine Strafzölle für rechtswidrig.

New York, USA - Der amerikanische Präsident Donald Trump steht aktuell aufgrund seiner Zollpolitik stark unter Druck. Mit seiner Strategie, Strafzölle auf verschiedene Handelspartner zu verhängen, hat er weltweit für Aufregung gesorgt. Ein US-Bundesgericht wies kürzlich die von ihm eingesetzten Strafzölle als rechtswidrig zurück. Dies verstärkt den Eindruck, dass Trumps Politik häufig unberechenbar ist und sowohl nationale als auch internationale Unsicherheiten verursacht. Die Vorwürfe, oft bei Zollstrategien zurückzurudern, werden insbesondere im Zusammenhang mit der sogenannten „Taco-Trade-Theorie“ laut, die für „Trump Always Chickens Out“ steht. Diese Theorie beschreibt seine Taktik, in Verhandlungen immer wieder zurückzuweichen.

Trump reagierte ungehalten auf den Vorwurf, er würde bei seinen Zollerträgen nicht konsequent bleiben. Insbesondere eine Nachfrage zu seiner „Taco-Trade“-Strategie nannte er „eine der gemeinsten Fragen“. Dennoch verteidigte er sein Verhalten als Teil einer Verhandlungstaktik, und verwies darauf, dass die EU signalisiert habe, bereit für Gespräche zu sein. Dies geschah, nachdem er zunächst angekündigt hatte, Strafzölle von 50 Prozent auf alle Waren aus der EU zu erheben, lediglich um diese Maßnahme zwei Tage später auszusetzen.

Handelskonflikte und österreichische Exporte

Trotz der turbulenten politischen Lage blühen die Exporte Österreichs in die USA. Im Jahr 2019 überschritten diese zum ersten Mal die 10-Milliarden-Euro-Marke, was einen Rekord darstellt. Im Vorjahr lagen die Exporte bei 9,6 Milliarden Euro. Dabei kommen Dienstleistungen im Wert von rund 2 Milliarden Euro hinzu. Österreich trägt laut Berichten zur Außenhandelslücke der USA mit 3,7 Milliarden Euro bei.

Die US-Konjunktur sowie die Steuerreform scheinen den Handel zu fördern, auch wenn Handelskonflikte zwischen den beiden Regionen bestehen. Michael Friedl, der Wirtschaftsdelegierte in New York, meldet einen Anstieg an Anfragen für Investitionen und Marktrecherchen. Auf lokaler Ebene treffen die Unternehmen ihre Entscheidungen, was bedeutet, dass die EU-US-Beziehungen trotz der drohenden Strafzölle relativ intakt bleiben, was auch die Zölle betrifft.

Ausblick auf mögliche Entwicklungen

Blickt man in die Zukunft, so wird eine Abschwächung oder sogar eine Rezession in den USA ab Ende 2019 erwartet. Aktuelle Prognosen deuten auf einen Rückgang des BIP-Wachstums in Deutschland und eine mögliche Herausforderung für europäische Exporte, insbesondere durch Trumps drohende Strafzölle auf Autoimporte. Diese Entwicklungen könnten die positive Exportentwicklung Österreichs gefährden, die bislang jedoch stabil scheint.

Zusammengefasst verbleibt Trump im Zentrum eines Strudels aus politischen und wirtschaftlichen Spannungen. Die Wechselwirkungen seiner Zollstrategien und deren Auswirkungen auf den internationalen Handel bleiben eine der interessantesten Herausforderungen seiner Präsidentschaft.

Für weitere Informationen über die Zollstrategien und deren Auswirkungen besuchen Sie bitte Kosmo, 20 Minuten und Kurier.

Details
Vorfall Skandal
Ort New York, USA
Quellen