Trump bezeichnet Putin als verrückt – Nach massivem Drohnenangriff!

Kiew, Ukraine - In der Ukraine haben sich die Spannungen erneut verschärft, nachdem russische Streitkräfte in der Nacht zum Montag den bisher größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn durchführten. Die Ukraine meldete insgesamt 273 aus Russland gestartete Drohnen, ein neuer Rekord, der den vorherigen Spitzenwert von 267 im Februar übertrifft. Betroffene Städte waren Kiew, Odessa und Dnipropetrowsk. In Kiew kam es zu Opfern, eine Frau starb und mehrere Personen, darunter ein vierjähriges Kind, wurden verletzt. Laut ukrainischem Militär konnten 88 Drohnen abgeschossen werden, während 128 verloren gingen.
Diese Angriffe, die trotz der gerade begonnenen direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine stattfanden, haben die internationale Gemeinschaft alarmiert. US-Präsident Donald Trump äußerte scharfe Kritik an der Offensive und nannte Wladimir Putin „völlig verrückt“. Trump empörte sich über die russischen Angriffe und warf dem Kreml vor, „unnötigerweise eine Menge Menschen“ zu töten. In Reaktion auf die Situation kündigte Trump neue Sanktionen gegen Russland an und thematisierte sein bisher als gut empfundenes Verhältnis zu Putin.KOSMO berichtet, dass Kremlsprecher Dmitri Peskow die emotionalen Äußerungen Trumps als „emotionale Überbelastung“ abtat und sich trotz der Angriffe auf militärische Ziele sah.
Internationale Reaktionen und mögliche Folgen
Der internationale Druck auf Russland wächst, insbesondere von Seiten der USA, die bereits mit neuen Sanktionen drohen. US-Außenminister Marco Rubio betonte, dass die USA bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen, sollten die Verhandlungen nicht vorankommen. In einer weiteren Dimension kündigte die EU bereits ein neues Sanktionspaket gegen Russland an. Auch die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger bezeichnete die russische Aggression als „illegalen und brutalen Krieg“ und forderte einen gerechten Frieden.
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, die vor zehn Tagen in Istanbul stattfanden, brachten bisher lediglich eine Einigung über den Austausch von 1.000 Kriegsgefangenen. Laut Tagesschau bleibt der weitere Verlauf der Gespräche ungewiss und sollen zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Währenddessen führte ein russischer Drohnenangriff in der Region Sumy zu tragischen Opfern, als neun Zivilisten bei einem Angriff auf einen Bus starben.
Friedensgespräche und die Rolle der Türkei
Die Türkei hat sich als Vermittler in dem Konflikt hervorgetan und spielte eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen. Peskow informierte über ein laufendes Treffen zwischen Putin und dem türkischen Außenminister Hakan Fidan zur Ukraine-Frage. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hebt die Notwendigkeit hervor, den Druck auf Russland zu erhöhen, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Rom vom neuen Papst Leo XIV. empfangen wurde, der ebenfalls um einen gerechten Frieden bat. In der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, ob die Gespräche einen Durchbruch bringen können oder ob die Konflikte weiter eskalieren werden.Der Spiegel berichtet über die dringende Notwendigkeit, diplomatische Lösungen zu finden.
Details | |
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Vorfall | Drohnenangriff |
Ort | Kiew, Ukraine |
Verletzte | 4 |
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