Tragödie in Ahmedabad: Mindestens 270 Tote nach Flugzeugabsturz
Tragödie in Ahmedabad: Mindestens 270 Tote nach Flugzeugabsturz
Ahmedabad, Indien - Am 18. Juni 2025 wurde der Absturz eines Passagierflugzeugs der Air India, das am vergangenen Donnerstag nahe Ahmedabad in Gujarat, Indien, verunglückte, zum traurigen Thema von Berichterstattung und Ermittlung. Bei diesem tragischen Vorfall waren insgesamt 242 Menschen an Bord, und die Zahl der Todesopfer wird auf mindestens 270 geschätzt, inklusive der Opfer am Boden. Der Flug mit der Nummer AI171 war auf dem Weg nach London-Gatwick, als das Flugzeug, ein Boeing 787-8, kurz nach dem Start in ein Wohngebiet abstürzte und in Flammen aufging.
Die Identifizierung der zahlreichen Todesopfer, die durch das schreckliche Unglück gestorben sind, ist in vollem Gange. Bisher konnten 202 DNA-Proben erfolgreich zugeordnet werden. Unter den Passagieren waren 169 Inder, 53 Briten, sieben Portugiesen und ein Kanadier. Ein britischer Passagier indischer Herkunft überlebte den Absturz, nachdem er auf Platz 11A nahe eines Notausgangs saß und derzeit im Krankenhaus behandelt wird.
Unglücksursache und Ermittlungen
Die genaue Ursache des Unglücks ist bislang unklar. Die Ermittler haben die beiden Flugschreiber – den Flugdatenschreiber und den Stimmenrekorder – geborgen, um mögliche Hinweise auf die Unglücksursache zu finden. Minister für Zivilluftfahrt Ram Mohan Naidu Kinjarapu bezeichnete den Fund der Flugschreiber als einen „wichtigen Schritt“. Berichten zufolge gab es aus dem Cockpit einen „Mayday“-Ruf, bevor das Flugzeug abstürzte. Dazu wurde Unterstützung von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB und britischen Experten angefordert, um die Ermittlungen voranzutreiben.
Bergungsteams sind derzeit damit beschäftigt, nach weiteren Wrackteilen zu suchen, die möglicherweise Aufschluss über die Ursache des Unfalls geben könnten. Auch die britische Flugunfallbehörde AAIB hat ein Team nach Indien geschickt, um die Untersuchung zu unterstützen. Boeing hat seine Unterstützung bei den laufenden Ermittlungen angeboten.
Hintergrund zu Flugunfällen
Flugunfälle gehören zwar zu den tragischsten Ereignissen in der Luftfahrtgeschichte, jedoch ist die Zahl und Schwere solcher Unfälle im Laufe der letzten Jahre gesunken. Im Jahr 2022 gab es weltweit insgesamt 233 Todesopfer durch Flugzeugabstürze, was im Vergleich zu den Vorjahren eine signifikante Verbesserung darstellt. Vor der Jahrtausendwende forderten Flugzeugunglücke jährlich mehr als 1.000 Opfer. Die Unfallrate in der kommerziellen Luftfahrt bleibt zudem im Vergleich zum Autofahren gering, was teilweise auf technische Neuerungen, wie die Entwicklung von Landeassistenten, zurückzuführen ist.
Die bevorstehenden Ermittlungen zu dem tragischen Absturz in Indien könnten nicht nur tragische Einblicke in die Geschehnisse des Unglücks geben, sondern auch wichtige Lehren für die Sicherheit der Luftfahrtbranche im Allgemeinen bieten.
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Ort | Ahmedabad, Indien |
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