Tolvanens Vaterfreuden oder Eishockey-Sieg? Bader steht vor Dilemma!

Helsinki, Finnland - Am 17. Mai 2025 hat Österreichs Eishockey-Teamchef Roger Bader im Anschluss an den 5:2-Sieg über Frankreich eine kurze Trainingseinheit von 30 Minuten angesetzt. Die Mannschaft zeigt sich in guter Form, jedoch sind einige Spieler angeschlagen oder verletzt. So konnten Benjamin Baumgartner, Bernd Wolf und Dominic Zwerger nicht am Training teilnehmen.
Ein zentrales Thema für das Team ist die Situation rund um Torhüter Atte Tolvanen. Der Spieler befindet sich in Helsinki bei seiner hochschwangeren Frau, die Wehen hat, und hat seinen Flug nach Stockholm bereits mehrfach umgebucht. Trotz dieser familiären Umstände hat Bader betont, dass Tolvanen wahrscheinlich nicht sofort spielen würde, falls er zur Mannschaft stößt, da der aktuelle Torhüter, Kickert, hervorragende Leistungen zeigt. Kickert hat eine Fangquote von 91,25 Prozent und wird die nächsten Spiele gegen Slowenien und Lettland bestreiten.
Verletzungsupdate und Ungewissheiten
Die Verletzungslage im Team bleibt angespannt. Baumgartner hat sich eine Augenverletzung zugezogen, und Bader schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass er am Sonntag gegen Slowenien spielen kann, auf 50:50. Bernd Wolf musste das vorherige Spiel aufgrund einer Verletzung vorzeitig beenden. Glücklicherweise besteht kein Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, doch sein Einsatz am Sonntag ist ebenfalls fraglich.
Dominic Zwerger wurde nach einem geblockten Schuss geschont, Bader zeigt sich optimistisch hinsichtlich seiner Rückkehr für das nächste Spiel. Die Häufigkeit von Verletzungen im Eishockey ist nicht zu unterschätzen. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass Verteidiger die höchste Wahrscheinlichkeit haben, sich in einer Saison zu verletzen, mit 72,1 Prozent, während Mittelstürmer im Durchschnitt 2,03 Verletzungen pro Saison erleiden. Typische Verletzungen, die Eishockeyspieler betreffen, sind Kopfverletzungen, die etwa 19 Prozent der Verletzungen ausmachen.
Ursachen der Verletzungen
Die Studie über Verletzungen im Eishockey legt offen, dass rund 79,7 Prozent aller Verletzungen aus Puckbesitz oder Zweikampfsituationen entstehen. Besonders hervorzuheben ist, dass die häufigste Spielaktion zum Verletzungszeitpunkt der Pass ist, mit einem Anteil von 23,8 Prozent. 96,3 Prozent der Kopfverletzungen resultieren aus direkten Verletzungsmechanismen, während über 76,5 Prozent der Verletzungen direkte Kontaktverletzungen sind.
Die Mannschaft steht nun vor einer wichtigen Herausforderung, da die nächsten Spiele für die gesamte Turnierstrategie entscheidend sein könnten. Trotz der personellen Engpässe bleibt der Teamgeist stark, und die Spieler zeigen sich bereit, die nächsten Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Details | |
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Vorfall | Verletzung |
Ort | Helsinki, Finnland |
Verletzte | 1 |
Quellen |