Sturm Graz kämpft um Meistertitel: Revanche gegen Austria Wien steht an!

Sturm Graz kämpft um Meistertitel: Revanche gegen Austria Wien steht an!

Wien, Österreich - Am 27. April 2025 stand das mit Spannung erwartete Duell zwischen Sturm Graz und Austria Wien auf dem Programm. Leon Grgic, der junge Star des Grazer Teams, war fest entschlossen, eine Revanche für die jüngste 1:2-Niederlage in Wien zu nehmen. Beide Mannschaften kämpften hart um den Meistertitel, wobei Grgic optimistisch war, dass die Meisterfeier in Graz stattfinden würde. Der 19-Jährige, der bereits seit zehn Jahren beim Klub spielt, wusste, dass dieses Spiel entscheidend sein könnte.

Der Matchday begann in der Generali Arena, wo Austria Wien die ersten Akzente setzte. In der ersten Halbzeit zeigte das Team eine klare Überlegenheit. In der 40. Minute gelang es Malone, die Führung für die Gastgeber mit einem Kopfballtor nach einer Flanke von Ranftl zu erzielen. Doch die Antwort von Sturm Graz ließ nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten später, in der 45. Minute, verwandelte Johnston einen Flachschuss ins lange Eck und stellte den Ausgleich her.

Intensives Duell mit entscheidenden Momenten

Die Entscheidung fiel in der zweiten Halbzeit. Petr Prelec brachte Austria Wien in der 61. Minute durch seinen Nachschuss erneut in Führung. Fortan spielten die Gastgeber engagiert weiter und erspielten sich weitere Chancen, die jedoch von Sturm Graz‘ Torwart Scherpen pariert wurden. Trotz eines erhöhten Risikos in der Schlussphase fand Graz kaum Lösungen gegen die kompakte Defensive der Austria und enttäuschte damit die Erwartungen ihrer Fans.

Mit diesem verdienten 2:1-Sieg meldete sich Austria Wien im Titelrennen zurück, während Sturm Graz trotz der Niederlage weiterhin Tabellenführer bleibt. Die Bedingungen waren mit 19 Grad, stark bewölkt und trocken, für ein Fußballspiel ideal.

Historische Cup-Niederlage für Sturm Graz

Dieser Rückschlag kommt in einer kritischen Phase für Sturm Graz, die schon zuvor im Viertelfinale des ÖFB-Cups gegen Austria Wien in der ersten Runde blutig geschlagen wurden. 2:0 verlor das Team, das als Titelverteidiger ins Turnier gestartet war. Tore von Reinhold Ranftl und Marko Raguz sorgten für die Niederlage, und zwei strittige VAR-Entscheidungen fielen nicht zugunsten des Tabellenführers aus. Es war die erste Cupniederlage für Sturm Graz seit August 2021 und ein herber Rückschlag in der laufenden Saison.

Mit ihrem derzeitigen Trainer Stefan Helm zeigt Austria Wien einen klaren Aufwärtstrend, immerhin haben sie nun das Halbfinale des ÖFB-Cups erreicht und sich ein Ticket für den Europacup gesichert. Die Diskussionen um Sportvorstand Jürgen Werner sowie den Stadionverkauf an die Stadt Wien heizen die ohnehin schon aufgeladenen Gemüter weiter an.

In der Winterpause meldete sich Grgic, der trotz des Interesses anderer Vereine beim Klub blieb, optimistisch über die Zukunft des Teams. „Wir werden alles daran setzen, die Meisterschaft zu gewinnen“, so der Jungstar. Ob dieser Traum für die Grazer in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten, angesichts der Schwierigkeiten, die sie in jüngster Zeit hatten.