Strompreis-Alarm: So retten Sie Ihr Budget mit Balkonkraftwerken!

Krone, Österreich - Am 23. Mai 2025 ist die seit langem diskutierte Strompreisbremse in Kraft gewesen. Nun ist sie jedoch nicht mehr existent, was die Verbraucher vor neue Herausforderungen stellt. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Strompreise, die aufgrund steigender Netzgebühren und Abgaben kontinuierlich ansteigen. Laut Krone führt dies zu höheren Kosten für die Haushalte, die sich zunehmend Gedanken über alternative Möglichkeiten zur Stromerzeugung machen.
Eine der vielversprechendsten Optionen ist die Selbstproduktion von Strom, beispielsweise durch sogenannte „Balkonkraftwerke“. Diese installierbaren kleinen Solaranlagen können helfen, die Stromkosten zu senken. Besonders gefragte schlüsselfertige Lösungen, die mit einem Pufferakku ausgestattet sind, sorgen für eine unkomplizierte Installation. Während große Photovoltaikanlagen jedoch hohe Anfangsinvestitionen in fünfstelliger Höhe erfordern und Genehmigungen notwendig sind, gilt dies für kleine Anlagen zur Deckung des Eigenbedarfs nicht. Diese müssen lediglich beim Netzbetreiber gemeldet werden.
Alternative Stromquellen im Fokus
Kleinere Solaranlagen, die im vierstelligen Bereich kosten und keine Dachflächen benötigen, bieten eine flexible Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Sie können sogar am Balkon installiert werden und eröffnen somit auch Mietern neue Optionen. Der Test des Balkonkraftwerks Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro zeigt, wie solche Lösungen die Stromrechnung positiv beeinflussen können.
Zusätzlich zu den Entwicklungen im Bereich der privaten Stromproduktion zeigt die Energiebranche auch Fortschritte bei großen Stromerzeugungsanlagen. Laut PwC wurden im April 2015 die ersten Pilotausschreibungen für PV-Freiflächenanlagen durchgeführt und seitdem hat sich die Förderlandschaft gewandelt. Zunehmend werden erneuerbare Energieanlagen durch wettbewerbliche Ausschreibungen der Bundesnetzagentur gefördert.
Auswirkungen der Förderpolitik
Vor der Einführung dieser Ausschreibungen gab es gesetzlich festgeschriebene Fördersätze, welche nun durch ein marktorientiertes System ersetzt wurden. Ausschreibungen für verschiedene Technologien wie Solar, Wind Onshore, Wind Offshore und Biomasse sind mittlerweile für unterschiedliche Größenklassen verpflichtend. Diese Ausschreibungen finden mehrmals im Jahr statt, und viele Betreiber bieten oftmals Preise von 0 ct/kWh an, in der Annahme, dass sie durch den Markt ausreichend Rendite erwirtschaften können.
Während einige Investoren mit Null-Fördercent-Bieten kalkulieren, müssen Banken oft auf gesetzliche Förderungen setzen, um ein gesichertes Einkommen zu erzielen und somit Investitions- sowie Kreditrisiken zu mindern. PwC unterstützt Unternehmen dabei, Projekte ohne gesetzliche Förderungen zu realisieren, indem sie standortspezifische Strompreise untersuchen und Sensitivitätsanalysen durchführen.
Die Entwicklungen in der Energiebranche zeigen, dass sowohl private Haushalte als auch Unternehmen kreative Wege finden müssen, um mit den steigenden Strompreisen umzugehen. Selbstproduzierter Strom könnte der Schlüssel zu einer unabhängigen und wirtschaftlich stabilen Energiezukunft sein.
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Ort | Krone, Österreich |
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