Wegen Bombendrohung: 19-Jähriger aus Mödling in Haft genommen!
Wegen Bombendrohung: 19-Jähriger aus Mödling in Haft genommen!
Guntramsdorf, Österreich - Die Sicherheitslage an Schulen ist derzeit angespannt, nachdem am 17. Juni 2025 eine Bombendrohung gegen die Neue Mittelschule in Guntramsdorf eingegangen ist. Wie oe24 berichtet, wurde die Drohung am Montagmorgen per E-Mail übermittelt. Daraufhin wurde die Schule sofort evakuiert, jedoch verlief die Durchsuchung der Räumlichkeiten negativ, sodass keine gefährlichen Objekte gefunden wurden.
Die raschen Ermittlungen führten zur Identifizierung eines 19-jährigen Mannes aus dem Bezirk Mödling als mutmaßlichen Verfasser der Drohung. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde der Verdächtige aufgrund von Verdunkelungsgefahr sowie der Gefahr erneuter Tatbegehung in eine Justizanstalt eingeliefert. Der Beschuldigte hat sich bislang nicht geständig gezeigt. Bei einer Hausdurchsuchung wurden mehrere elektronische Geräte, darunter ein Smartphone, ein Notebook und ein PC, sichergestellt, um weitere Beweise zu sammeln. Die Auswertung dieser Datenträger läuft gegenwärtig weiter.
Amoklauf in Graz
Diese Ereignisse folgen auf eine besorgniserregende Amoklaufserie, die am Dienstag in Graz stattfand. Berichten zufolge schoss ein 21-jähriger Mann auf mehrere Schüler und Lehrer, wobei zehn Menschen diesen Angriff nicht überlebten. Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigte die Vorfälle und stellte fest, dass der Täter Suizid beging. In der Wohnung des Amokläufers fand die Polizei eine Rohrbombe sowie ein Abschiedsvideo an seine Mutter vor.
Zusätzlich wurde ein Abschiedsbrief gefunden, während die Schusswaffen, eine Schrotflinte und eine Pistole, die der Täter verwendete, legal besessen wurden. Trotz der Berichte über Mobbing und die Schulkarriere des Täters gibt es keine offiziellen Bestätigungen. Die Polizei wurde mit weiteren Drohungen konfrontiert, die von Trittbrettfahrern ausgehen, was die Besorgnis über die Sicherheitslage erhöht hat. Am selben Tag gab es Drohungen gegen den Grazer Hauptbahnhof sowie eine weitere Schule in Graz verzeichnet.
Sicherheitsmaßnahmen und der Kontext von Schulgewalt
Die Vorfälle in Österreich sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Ein Blick auf die USA zeigt, dass im gesamten Jahr 2024 bereits 35 Schießereien an Schulen registriert wurden, bei denen mindestens eine Person in jedem Fall verletzt wurde. Im gleichen Zeitraum gab es 17 Todesopfer durch Schießereien an Schulen zeigt. Schulen versuchen vermehrt, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, darunter die Installation von Metalldetektoren und die verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften.
Die gesellschaftlichen und psychologischen Auswirkungen solcher Vorfälle sind enorm, sowohl für Schüler als auch für Lehrer. Die Legacy Online School betont die Notwendigkeit eines sicheren Lernumfelds und investiert in ressourcenbasierte Ansätze zur psychischen Gesundheit, um der gesamten Schulgemeinschaft in diesen unsicheren Zeiten zu helfen und das Bewusstsein für solche Vorfälle zu schärfen.
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Ort | Guntramsdorf, Österreich |
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