Jugendlicher Scherz wird zur ernsthaften Kriminalermittlung in Oberösterreich

Scharnstein, Österreich - Ein 14-jähriger Jugendlicher aus Scharnstein in Oberösterreich steht unter Verdacht, einen ernsten Alarm ausgelöst zu haben, als er im Gespräch mit einem Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Graz vorgeblich eine lebensbedrohliche Situation fälschte. Am Freitag um 10:28 Uhr erhielt das Krankenhaus einen Anruf, bei dem im Hintergrund Schreie zu hören waren. Der Mitarbeiter ging davon aus, dass jemand in akuter Gefahr war. Trotz mehrerer Rückversuche konnte niemand erreicht werden, was schließlich zu einem Einsatz des Landeskriminalamtes Steiermark führte. Die Polizei konnte die Nummer des Anrufs nachverfolgen und entdeckte zwei Wohnadressen in Scharnstein. Die erste Adresse war die einer unbeteiligten Frau, die von dem Vorfall überrascht war, wie krone.at berichtete.
Bei der zweiten Adresse handelte es sich um eine Schule, wo durch das WhatsApp-Profil des Anrufers schnell ein 14-jähriger Bursche identifiziert werden konnte. Dieser gab zu, den Anruf als „Scherz“ getätigt zu haben. Gegen den Jugendlichen wird nun ermittelt, da das Vortäuschen einer Notlage eine strafbare Handlung darstellt. Der Vorfall hat bereits zu einem massiven Einsatz von Polizeikräften geführt, um die vermeintliche Gefahr zu überprüfen.
Betrugsmasche mit Call-Bots
Details | |
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Vorfall | Betrug, Vortäuschung |
Ort | Scharnstein, Österreich |
Festnahmen | 1 |
Schaden in € | 3000 |
Quellen |