Amoklauf in Graz: Schockierende Details zum Drama an der Schule!

Amoklauf in Graz: Schockierende Details zum Drama an der Schule!
Dreierschützengasse, Graz, Österreich - Am Dienstagmorgen, dem 10. Juni 2025, kam es in Graz zu einem tragischen Amoklauf, bei dem ein 21-jähriger ehemaliger Schüler, Artur A., zehn Menschen das Leben nahm. Die Schüsse fielen an der BORG Dreierschützengasse, einer Schule, die er einst besucht hatte. Die Tat ereignete sich gegen 10 Uhr, wobei der Täter hauptsächlich im dritten Stock und gezielt in seinem früheren Klassenzimmer schoss. Die Polizei musste nach der Tat etwa 40 Schüsse verzeichnen.
Artur A. war den Behörden bislang nicht aufgefallen und galt als unauffällig. Er hatte jedoch in seiner Schulzeit mit massivem Mobbing zu kämpfen, was zum Teil als Motiv für die grausame Tat interpretiert wird. Unter den Todesopfern befinden sich sieben Frauen und drei Männer, darunter auch mehrere Schüler. Die Zahl der Verletzten stieg auf elf, wobei einige Personen schwer verletzt wurden.
Details zur Tat und den Ermittlungen
Nach der tödlichen Attacke verschanzte sich der Täter in der Schultoilette und beging Suizid. Die österreichische Regierung rief als Reaktion auf die Ereignisse eine dreitägige Staatstrauer aus. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei eine nicht funktionstüchtige Rohrbombe, die einen zusätzlichen Schock auslöste. Artur A. hatte zwei Schusswaffen, eine Pistole und eine Schrotflinte, legal erworben. Eine der Waffen wurde kurz vor der Tat gekauft.
In den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Täter einen Abschiedsbrief sowie ein Video hinterlassen hatte, in dem er die Tat offenbar ankündigte. Über 300 Polizisten und Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Situation zu bewältigen und die Schule zu evakuieren. Die Schüler wurden in eine nahegelegene Halle gebracht, wo sie von einem Kriseninterventionsteam betreut wurden. Nach etwa 17 Minuten war die Lage unter Kontrolle.
Kontext der Gewalt an Schulen
Der Amoklauf wirft Fragen zur Gewalt an Schulen auf, einem zunehmend thematisierten Problem in den Medien. Laut einer aktuellen Umfrage berichten fast 70% der Lehrer in sozial benachteiligten Schulen von einem Gewaltproblem. Besonders alarmierend ist die Feststellung, dass über 12 % der 15-jährigen Schüler mehrmals im Monat Mobbing erfahren. Angesichts dieser Entwicklungen ist es nicht verwunderlich, dass über 80% der befragten Eltern sich Anti-Gewalt-Trainings an Schulen wünschen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Ein Trauergottesdienst fand im Grazer Dom statt, und auf dem Hauptplatz wurden Kerzen zum Gedenken an die Opfer aufgestellt. Diese schrecklichen Ereignisse dienen als ernüchternde Erinnerung an die anhaltenden Herausforderungen, die im Umgang mit Gewalt in Bildungseinrichtungen bestehen.
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Ort | Dreierschützengasse, Graz, Österreich |
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