Siebenjähriger auf Zebrastreifen angefahren: Schock in Heerbrugg!

Heerbrugg, Schweiz - Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 2. Juni 2025 in Heerbrugg, Kanton St. Gallen, Schweiz. Gegen 16:35 Uhr kam es zu einer Kollision zwischen einem 7-jährigen Jungen und einem 45-jährigen Mann, der einen Lieferwagen steuerte. Der Junge überquerte einen Fußgängerüberweg an der Ampel in Höhe des Manors, als der Unfall geschah. Der genaue Hergang ist noch unklar, da unbestimmt ist, wer das Lichtsignal missachtet hat. Der Junge wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden, wie vol.at berichtet.
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist ein zunehmend wichtiges Thema, insbesondere für Fußgänger. Ein Vorfall, der im Dezember 2023 in ähnlicher Weise die Verkehrssicherheit in Heerbrugg betrifft, zeigt die anhaltenden Risiken im Straßenverkehr. Hier kam es zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Motorrad, bei der ein 17-jähriger Motorradfahrer unbestimmt verletzt wurde. Der 50-jährige Autofahrer hatte beabsichtigt, an einer Einmündung nach Balgach abzubiegen, als er den Motorradfahrer übersah, der auf der Auerstrasse von Au kam. Auch in diesem Fall wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, und es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Franken, wie sg.ch berichtet.
Wachsende Unfallzahlen und Fußgängersicherheit
Die aktuelle Unfallstatistik des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) verdeutlicht, dass die Sicherheit auf den Straßen ein drängendes Problem darstellt. Im Jahr 2023 starben in Deutschland 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einen Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Entgegen den Bemühungen um erhöhte Verkehrssicherheit ist die Zahl der verletzten Fußgänger in den letzten Jahren gestiegen. Der Präsident des DVR, Manfred Wirsch, fordert eine stärkere Berücksichtigung der Fußgängersicherheit in der Verkehrspolitik. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der bevorstehenden Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), welche es den Kommunen ermöglichen soll, Zebrastreifen ohne Nachweis einer besonderen Gefährdung anzuordnen. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Sicherheit der Kinder haben, wie im Fall des Jungen in Heerbrugg, der den Fußgängerüberweg benutzte.
Der DVR hat zehn zentrale Forderungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit aufgestellt, darunter auch Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung und zur Festlegung angemessener Höchstgeschwindigkeiten. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass Tempo 30 in der Nähe von Spielplätzen und stark frequentierten Schulwegen künftig einfacher angeordnet werden kann. Diese Änderungen sollen dazu beitragen, die Sicherheit für Fußgänger und Kinder im Straßenverkehr zu erhöhen und solche tragischen Unfallereignisse zu verhindern.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ort | Heerbrugg, Schweiz |
Verletzte | 2 |
Quellen |