Selenskyj in Wien: Höchstgesicherter Besuch mit großen Einschränkungen!

Selenskyj in Wien: Höchstgesicherter Besuch mit großen Einschränkungen!

Wien, Österreich - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute, am 16. Juni 2025, seinen ersten offiziellen Besuch in Wien seit Beginn des russischen Angriffskriegs absolviert. Der Besuch fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt, die zur Absicherung des Treffens mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Stocker sowie Außenministerin Beate Meinl-Reisinger getroffen wurden. Laut vol.at wurden die Einzelheiten des Zeitplans aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht.

In der Innenstadt von Wien gab es umfangreiche Sperrungen. Der Heldenplatz war ab 9:00 Uhr gesperrt, und es wurden Zugangsbeschränkungen im Volksgarten, am Ballhausplatz sowie am Kohlmarkt eingerichtet. Das Haus der Geschichte und die Lesesäle der Nationalbibliothek blieben geschlossen. Hunderte Polizisten waren im Einsatz, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Des Weiteren waren zwei Kundgebungen angemeldet: eine pro-ukrainische Demonstration, die Selenskyjs Besuch unterstützte, und eine Gegenkundgebung, die sich kritisch mit seinem Kommen auseinandersetzte.

Ausgedehnte Sicherheitsvorkehrungen

Der Sicherheitsaufwand für den Besuch spiegelt sich nicht nur in der Anzahl der eingesetzten Polizisten wider, sondern auch in den großflächigen Absperrungen und den Zugangskontrollen im Regierungsviertel. Der Besuch wurde intern nur eine Woche im Voraus geplant und ohne öffentliche Bestätigung kommuniziert. Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Politikerbesuchen sind in der Regel sehr umfangreich, wie in einem Bericht von Spiegel erläutert wird.

Parallel dazu war Selenskyj auch in Berlin, wo er Gespräche mit Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führte. In Berlin wurden zudem umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, um den Schutz des ukrainischen Präsidenten während seines Aufenthalts zu gewährleisten. Straßen im Regierungsviertel waren gesperrt, und es kam zu Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr. Die deutsche Regierung hat zudem angekündigt, die Ukraine bei der Produktion von Waffensystemen zu unterstützen, ohne dass es dabei Reichweitenbeschränkungen geben wird, wie rbb24 berichtet.

Selenskyj betonte die Bedeutung internationaler Unterstützung für die Ukraine, insbesondere im Angesicht der fortdauernden militärischen Bedrohungen durch Russland. Die Situation ist angespannt, da Berichte über die Bewegung von 50.000 russischen Soldaten in der Region Sumy Anlass zur Sorge geben. In einem aktuellen Update beschrieb der ukrainische Präsident, dass seine Truppen einige Fortschritte gemacht hätten, in dem sie russische Einheiten zurückdrängten.

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OrtWien, Österreich
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