Seiler und Speer: Publikumslieblinge mit neuem Album und spannenden Plänen!

Berlin, Deutschland - Die österreichische Band Seiler und Speer, bestehend aus den Musikern Christopher Seiler und Bernhard Speer, hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2014 den Platz an der Spitze der Austropop-Szene erkämpft. Laut Kleine Zeitung haben sie nun drei Spitzenpositionen in den Albumcharts erreicht.
Seiler äußerte sich in einer kürzlichen Pressekonferenz zu diesem Erfolg und betonte, dass sie sich keinen Druck machen, um an diese Erfolge anzuschließen. Er sieht es als unprofessionell an, darüber nachzudenken, ob ein Nummer-eins-Album besser ist als andere Alben. Für die Band zählt die Resonanz des Publikums bei ihren Auftritten mehr als die Platzierungen in den Charts.
Erfolge und Herausforderungen
Die Live-Performance von Seiler und Speer hat bekanntlich bereits 3.000 Besucher bei einem Auftritt in Berlin angezogen, was als beeindruckend gilt. Denkt man jedoch an ein ausverkauftes Ernst-Happel-Stadion, erkennt man die Herausforderung, die vor ihnen liegt. Ihre Musik beschreibt Seiler als genreunabhängig, wobei der Dialekt als roter Faden durch ihre Lieder führt.
Ihre aktuelle Single, „Mama Leone”, ist eine Hommage an den Schlager von Drafi Deutscher. Der Song verbindet sich auf besondere Weise mit Seilers Kindheitserinnerungen und seiner Großmutter, die das Lied oft hörte. Ein weiteres Highlight der Band ist „Tot sei wär mir lieber”, das in der Tradition des Wienerlieds verwurzelt ist.
Weiterentwicklung und Ausblick
Seiler erklärt, dass ihr neues Album „Hödn” Parallelen zu ihrem Debütalbum aufweist, aber eine klarere Ernsthaftigkeit aufweist als die früheren Werke. Ihre Musik hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, und bissige Texte gehören mittlerweile zum Charakter ihrer Lieder, wie beispielsweise der Song „Red mit an Aundan”, welcher gesellschaftliche Themen anspricht.
Ein weiterer Schritt in ihrer musikalischen Entwicklung ist die baldige Planung von bis zu drei neuen Alben, die möglicherweise in Arbeit sind. Neben diesen Studioaufnahmen planen Seiler und Speer auch eine Wohnzimmer-Session mit neuen Songs, die mit einer Liveband aufgenommen werden sollen. Ein weiteres Studioalbum könnte im nächsten Jahr folgen, wie Wikipedia berichtet.
Die Wurzeln des Austropop
Die Musikrichtung Austropop, zu der Seiler und Speer maßgeblich beitragen, hat ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert. Sie wurde von Künstlern wie Johann Nestroy und Ferdinand Raimund geprägt, die satirische und dialektale Gesangseinlagen in ihren Stücken verwendeten. Hans Moser und Georg Danzer zählen ebenfalls zu den herausragenden Vertretern des Genres. Seiler und Speer sind Teil einer neuen Generation von Künstlern, die den Austropop neu interpretieren und weitertragen, was auch Wikipedia festhält.
Mit ihrem Überraschungserfolg „Ham kummst” im Jahr 2015 haben sie den Austropop auf frische Weise belebt und sind zu einem festen Bestandteil der österreichischen Musikszene geworden. Während die Musikszene in den letzten Jahren von einer Vielzahl von Künstlern bereichert wurde, bleibt der Einfluss von Seiler und Speer unbestritten.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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