Schockierende Videos: Beißtraining trotz Verbot – Tierschutz in Gefahr!

Schockierende Videos: Beißtraining trotz Verbot – Tierschutz in Gefahr!
Österreich - In Österreich steht der Verdacht der Tierquälerei im Fokus der Öffentlichkeit. Der Verein Pfotenhilfe hat Anzeige wegen eines anhaltenden Beißtrainings erstattet, welches trotz eines Verbots, das am 15. April 2025 in Kraft trat, weiterhin praktiziert wird. Laut 5min.at wurden in diesem Zusammenhang Videos veröffentlicht, die zeigen, wie Hunde gezielt dazu gebracht werden, sich in menschliche Körperteile zu verbeißen. Der Sprecher der Pfotenhilfe, Jürgen Stadler, äußert tiefes Entsetzen über die gezeigten Praktiken und mahnt den enormen Stress an, dem die Tiere ausgesetzt sind.
Obwohl das Scharfmachen von Hunden seit der Gesetzesnovelle ein Verbot darstellt, überschreiten die Täter dieses Verbot bewusst. Sie agieren häufig im Verborgenen und nutzen dafür Dunkelheit oder starkes Regenwetter. Der Rechtsanwalt der Pfotenhilfe plant, eine ausführliche Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft einzureichen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen den Verantwortlichen bis zu zwei Jahre Haft. Zusätzlich fordert die Pfotenhilfe eine Erhöhung der Strafen für Tierquälerei, um die Rechte der Tiere zu wahren.
Rechtslage und Tierschutzgesetz
Die aktuelle Rechtslage, die mit dem neuen Tierschutzgesetz in Einklang steht, sieht vor, dass die Ausbildung von Hunden zu Schutzzwecken und damit in Zusammenhang stehende Aktivitäten, die Angriffstraining oder Beißtraining gegen Menschen beinhalten, strengstens untersagt sind. Dies entnimmt man den Bestimmungen, die auf der Website des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz detailliert dargestellt sind: verbrauchergesundheit.gv.at.
Um das Tierschutzbewusstsein in der Öffentlichkeit zu fördern, ist die Verantwortung sowohl beim Bund als auch bei den Ländern angesiedelt. Der Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere, welche gemäß des Tierschutzgesetzes definiert sind, muss zu jeder Zeit gewährleistet sein. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung informiert wird und daher um Hinweise gebeten wird, um diesen Missbrauch zu melden.
Aufruf zur Mithilfe
Die Pfotenhilfe rechnet mit einer Vielzahl von Ausreden und Umdeutungen des Verbots durch die Täter und appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein. Jeder Hinweis kann dabei helfen, gegen die illegalen Praktiken vorzugehen und für ein besseres Verständnis des Tierschutzes zu sorgen. Das Thema Tierschutz ist nicht nur eine rechtliche Angelegenheit, sondern betrifft auch die moralische Verantwortung, die jeder Einzelne gegenüber den Tieren hat.
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