Salzburg begeistert: 99% Auslastung beim Pfingstfestspiel 2025!

Salzburg, Österreich - Die Salzburger Pfingstfestspiele, die heute enden, verzeichnen eine beeindruckende Auslastung von 99 Prozent. Rund 11.720 Gäste aus insgesamt 49 Nationen haben das viertägige Festival besucht. Die am häufigsten vertretenen Länder sind Österreich, Deutschland, die Schweiz, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, die Niederlande und Ungarn, wie vienna.at berichtet.

Das diesjährige Festival widmete sich dem thematischen Bogen der Stadt Venedig und bot eine Vielfalt an Aufführungen, die Musik aus fünf Jahrhunderten enthielten. Zentrales Werk war das Opern-Pasticcio „Hotel Metamorphosis“, das auf den Metamorphosen von Ovid basiert und mit Musik von Antonio Vivaldi kombiniert wird. Ein weiterer Höhepunkt war das Ballett „Tod in Venedig“ von John Neumeier. Die künstlerische Leitung lag in den Händen der renommierten Sängerin Cecilia Bartoli.

Ovids Metamorphosen und ihre moderne Interpretation

Das Pasticcio „Hotel Metamorphosis“ thematisiert die faszinierenden Geschichten aus Ovids Metamorphosen, die seit über 2000 Jahren die Kultur prägen. Diese Erzählungen befassen sich mit Themen der Transformation und verschwommenen Grenzen zwischen Mensch, Natur, Göttern und Tieren. Unter den Geschichten finden sich die Erzählungen einer jungen Frau, die in einen Baum verwandelt wird, und eines jungen Mannes, der eine Nymphe ignoriert, die nur als Stimme existiert. Auch die Verwandlung einer Göttin in eine Spinne und die lebendig werdende Statue einer idealen Frau finden in dieser Produktion ihren Platz, wie salzburgerfestspiele.at erläutert.

Die künstlerische Gestaltung von „Hotel Metamorphosis“ wird durch Vivaldis farbenfrohe Musik untermalt, während Orpheus als Erzähler durch die verschiedenen Welten führt. Das Ensemble besteht aus talentierten Künstlern, darunter Varduhi Abrahamyan, Lea Desandre und Philippe Jaroussky, sowie der Schauspielerin Angela Winkler. Dirigent Gianluca Capuano leitet die Aufführung mit Les Musiciens du Prince — Monaco. Regisseur Barrie Kosky feiert mit dieser Produktion seine Rückkehr zu den Festspielen, nachdem er bereits in der Vergangenheit erfolgreich gearbeitet hat.

Die Kombination aus klassischer Musik, faszinierenden Geschichten und beeindruckender Tanzkunst macht die Salzburger Pfingstfestspiele zu einem unverwechselbaren Erlebnis, das sowohl tiefsinnige als auch unterhaltsame Elemente bietet. Das hohe Interesse und die hohe Anzahl an Besuchern unterstreichen die kulturelle Bedeutung des Festivals und die Anziehungskraft von Venedig als Sujet.

Für mehr Informationen über das Festival und die Aufführungen besuchen Sie die offizielle Seite: salzburgerfestspiele.at.