Wanderunfall am Donaublick: 69-Jähriger verliert Bewusstsein!

Ein 69-jähriger Wanderer verlor am 9. Juni 2025 am Donaublick das Bewusstsein. Erste Hilfe und Rettungskräfte waren im Einsatz.
Ein 69-jähriger Wanderer verlor am 9. Juni 2025 am Donaublick das Bewusstsein. Erste Hilfe und Rettungskräfte waren im Einsatz. (Symbolbild/DNAT)

Donaublick, Österreich - Am 9. Juni 2025, gegen 13:15 Uhr, kam es am Wanderweg von Schlögen in Richtung Donaublick in Österreich zu einem schweren Vorfall. Ein 69-jähriger Wanderer aus der Schweiz erlitt während des Aufstiegs einen Zusammenbruch und verlor das Bewusstsein. Seine 70-jährige Ehefrau war zu diesem Zeitpunkt bei ihm.

Andere Wanderer, die den Vorfall beobachteten, reagierten sofort und leisteten Erste Hilfe. Sie alarmierten zudem die Rettungskräfte, was entscheidend zur schnellen Hilfe beitrug. Eingesetzt wurden Sanitäter sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 10, der den verletzten Wanderer nach seiner Erstversorgung ins Kepler Universitätsklinikum nach Linz flog. Die Ursache für den Vorfall ist bislang unklar.

Wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen

Erste Hilfe kann in solchen Situationen lebensrettend sein. Der Verein Deutscher Alpenverein hebt hervor, dass es unerlässlich ist, bei einem Unfall Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln. Zu den ersten Schritten gehört es, die Situation zu beurteilen und den Notruf unter der Nummer 112 abzusetzen.

Bei einem Notruf sind besonders entscheidende Informationen wichtig: Wo ist der Unfallort? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind verletzt? Außerdem ist es ratsam, das Handy eingeschaltet zu lassen und auf Rückfragen zu warten. Bei einem Bergunfall sollte man die verletzte Person nicht allein lassen und sie vor Unterkühlung schützen.

Hilfreiche Tipps für die Natur

In der Natur kann das Smartphone oft zu einem Problem werden, da Empfangsprobleme, ein leerer Akku oder technische Defekte auftreten können. In solchen Fällen sind GPS-basierte Apps wie „Hilfe im Wald“ oder die Notfall-App nora sehr hilfreich, um im Notfall schnell handeln zu können. Auch das alpine Notsignal, das eine Minute lang in Intervallen von 10 Sekunden gesendet wird, kann Leben retten.

Bei der Ankunft eines Rettungshubschraubers sollte man sich sichtbar positionieren und die Landefläche freihalten. Es empfiehlt sich, mit einer Taschenlampe oder auffälligen Kleidungsstücken auf sich aufmerksam zu machen. Eine gute Vorbereitung ist ebenfalls wichtig, wie die Mitführung eines Erste-Hilfe-Sets, das Wundschnellverband, elastische Binden, Einmalhandschuhe und eine Rettungsdecke beinhalten sollte.

Um eine erfolgreiche und sichere Wanderung zu ermöglichen, empfehlen Experten regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse, die unter anderem vom Roten Kreuz oder von den Sektionen des Deutschen Alpenvereins angeboten werden. Die Auffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen ist für Wanderer unerlässlich und kann im Ernstfall entscheidend sein.

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Ort Donaublick, Österreich
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