Rosenkranz empfängt Chinas Spitzenpolitiker: Freundschaft im Fokus!

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz empfing die Delegation des Nationalen Volkskongresses Chinas, um bilaterale Beziehungen zu stärken.
Nationalratspräsident Walter Rosenkranz empfing die Delegation des Nationalen Volkskongresses Chinas, um bilaterale Beziehungen zu stärken.

Wien, Österreich - Am 14. Mai 2025 empfing Nationalratspräsident Walter Rosenkranz eine Delegation des Nationalen Volkskongresses Chinas, geleitet von Li Hongzhong. Das Treffen, das auch Mitglieder der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich-China umfasste, darunter Johannes Schmuckenschlager (ÖVP), Pia Maria Wieninger (SPÖ) und Christoph Pramhofer (NEOS), hatte das Ziel, die bestehenden Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu vertiefen. Rosenkranz betonte, dass Respekt, Harmonie, Vertrauen und Stabilität die Grundlage dieser bilateralen Beziehungen bilden.

Österreich und China pflegen seit fast 55 Jahren freundschaftliche und strategische Partnerschaften. Wie bmeia.gv.at erläutert, wurden die diplomatischen Beziehungen am 28. Mai 1971 offiziell aufgenommen. Seitdem haben sich die Beziehungen in allen Bereichen kontinuierlich weiterentwickelt. China gilt als bedeutender Partner Österreichs außerhalb Europas und ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Wichtige Themen und Anliegen

Während der Gespräche äußerte Li Hongzhong den Wunsch nach Visaerleichterungen für chinesische Staatsangehörige und betonte die Bedeutung des Austauschs und gegenseitigen Kennenlernens. Diese Anliegen wurden von Rosenkranz unterstützt, der ebenfalls die Wichtigkeit des Besuchs chinesischer Touristen für den österreichischen Tourismussektor hervorhob.

Ein zentrales Thema war auch die Bestätigung der „Ein-China-Politik“ durch Österreich. Während des Treffens stellte Rosenkranz klar, dass Österreich weiterhin an diesem Prinzip festhalten werde. Li Hongzhong trug zudem seine Einsichten über die geopolitische Lage in Bezug auf Taiwan vor und unterstrich die Rolle Chinas als aktiven Unterstützer des Weltfriedens.

Einblicke in die bilaterale Zusammenarbeit

Li Hongzhong nahm auch an der Begrüßungszeremonie eines neuen Pandapaars im Wiener Tiergarten Schönbrunn teil, das als Symbol für die österreichisch-chinesische Freundschaft gilt. Früheren Berichten von society.at zufolge haben sich die Beziehungen in den letzten fünf Jahrzehnten umfassend entwickelt, wobei das bilaterale Handelsvolumen 2019 bei beeindruckenden 14,28 Milliarden Euro lag.

Die beiden Länder stehen sich in vielen internationalen Angelegenheiten ähnlich gegenüber. Beispielsweise unterstützten sie sich während der Corona-Pandemie mit medizinischen Hilfsgütern, wobei China eine Luftbrücke für den Transport von Bedarfsgütern nach Österreich einrichtete. Zudem hat Österreich die Belt and Road Initiative (BRI) unterstützt, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter stärken könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gespräche zwischen den Delegationen Österreichs und Chinas nicht nur den bisherigen Austausch bekräftigten, sondern auch neue Wege zur Intensivierung der Zusammenarbeit in kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Belangen eröffnen könnten. In diesem Zusammenhang unterstreicht ots.at, dass sowohl Österreich als auch China ein starkes Interesse an der Förderung des Weltfriedens haben und entsprechende Initiativen unterstützen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Wien, Österreich
Quellen