Rennradfahrer (63) nach Kollision in Tulln schwer verletzt!

Ein 63-jähriger Rennradfahrer wurde am 6. Juni 2025 in Hintersdorf von einem Pkw erfasst und schwer verletzt.
Ein 63-jähriger Rennradfahrer wurde am 6. Juni 2025 in Hintersdorf von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. (Symbolbild/DNAT)

Hintersdorf, Österreich - Am 6. Juni 2025 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in Niederösterreich, bei dem ein 63-jähriger Rennradfahrer aus dem Bezirk Mistelbach verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich auf der L 2119 im Ortsgebiet von Hintersdorf, Bezirk Tulln, als die 81-jährige Fahrerin eines Pkw nach links in eine Hauseinfahrt einbog, ohne den Radfahrer zu beachten. Der Rennradfahrer, der in Fahrtrichtung Maria Gugging unterwegs war, kollidierte mit dem Auto und erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung wurde er mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 2 ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen, um dort weiter behandelt zu werden. Wie 5min.at berichtet, ist der Unfallschwerpunkt auf eine fehlende Aufmerksamkeit der Autofahrerin zurückzuführen.

Der Vorfall in Hintersdorf ist nicht isoliert. In den letzten Tagen gab es mehrere schwere Verkehrsunfälle in Niederösterreich. So wurden beispielsweise im Bezirk Baden zwei Teenager bei einem Überholmanöver schwer verletzt. Während dieser Zeit ereignete sich auch ein Unfall in Weidlingbach, bei dem ein Rennradfahrer durch einen Zusammenstoß mit einem Wildtier schwer verletzt und ins Krankenhaus geflogen werden musste. In einem weiteren dramatischen Vorfall, der sich am 28. Mai 2025 in Fittenberg, Gemeinde Ruprechtshofen ereignete, endete ein Fahrversuch eines 19-Jährigen mit seinem BMW in einem Abkommen von der Fahrbahn. Das Fahrzeug überschlug sich und landete schließlich im Graben. Insassen wurden mit schweren Verletzungen in Spitäler geflogen, wobei auch hier der Notarzthubschrauber zum Einsatz kam, wie heute.at dokumentiert.

Risikofaktoren im Straßenverkehr

Derartige Fahrunfälle sind nicht nur in Österreich ein Problem. Jährlich verlieren Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen. Die Verkehrsunfallstatistiken zeigen, dass zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent gesenkt werden konnte. Dennoch gab es im Jahr 2019 rund 22.800 Verkehrstote, von denen vorläufige Zahlen für 2020 eine Abnahme um 4.000 Tote aufweisen. Während in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist, bleibt die Verkehrssicherheit ein zentrales Anliegen, wie die Europäische Union hervorhebt.

Junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sind besonders gefährdet, obwohl sie nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Diese Altersgruppe stellte 12 Prozent aller Verkehrstoten im Jahr 2018 dar. Im Gegensatz dazu sind 28 Prozent der Verkehrstoten über 65 Jahre alt, was einen Anstieg im Vergleich zu 2010 zeigt. Zudem waren in 76 Prozent der Fälle männliche Unfallopfer zu verzeichnen. Dies sind Muster, die seit 2010 relativ unverändert sind und die Notwendigkeit einer verbesserten Verkehrssicherheit unterstreichen.

Details
Ort Hintersdorf, Österreich
Quellen