Reisechaos nach Katastrophenwarnung: Japan-Touristen sagen ab!

Japan - Die touristische Atmosphäre in Japan ist derzeit angespannt. Der Grund dafür sind besorgniserregende Vorhersagen von Ryo Tatsuki, die in Japan als neue „Baba Vanga“ tituliert wird. Ihre düsteren Prophezeiungen haben dazu geführt, dass viele Reisende ihre Buchungen für die kommenden Monate stornieren oder verschieben. Tatsuki warnte, dass in den nächsten zwei Monaten eine bedeutende Katastrophe bevorstehen könnte, die sich durch einen Riss unter dem Meeresboden zwischen Japan und den Philippinen auslösen würde. Diese geologische Aktivität könnte Wellen hervorrufen, die dreimal so hoch wie die beim verheerenden Tohoku-Erdbeben von 2011 wären, wie oe24.at berichtet.
Bereits gebuchte Reisen nach Japan, insbesondere für den Monat Juli 2025, wurden massenhaft storniert. Laut Yuen, Geschäftsführer von WWPKG, einer Reiseagentur aus Hongkong, sind die Buchungen für Japan in den letzten Wochen um die Hälfte zurückgegangen. Die anhaltende Unsicherheit und die bevorstehenden Vorhersagen lassen erwarten, dass dieser Trend auch weiterhin anhalten wird.
Die Vorhersagen von Ryo Tatsuki
Ryo Tatsuki, die 1999 ihr Buch „Die Zukunft, die ich sah“ veröffentlichte, hat in einer aktualisierten Ausgabe aus dem Jahr 2021 erneut eine große Katastrophe für Mitte 2025 prophezeit. Ihre Vorhersage eines kommenden Tsunamis hat nicht nur für Aufregung gesorgt, sondern auch für massive Stornierungswellen im Tourismus. Tatsuki ist bekannt für ihre präzisen Vorhersagen, und sie erlangte internationale Aufmerksamkeit, da ihre Prophezeiungen das verheerende Tohoku-Erdbeben 2011 vorweggenommen hatten. In den letzten Tagen wurden ihre unheimlichen künstlerischen Darstellungen eines kochenden Ozeans, möglicher Unterwasservulkane oder seismischer Aktivitäten veröffentlicht, was die Besorgnis weiter verstärkt hat. In der überarbeiteten Ausgabe ihres Buches wird das Epizentrum der Katastrophe in einer diamantförmigen Region zwischen Japan, Taiwan, Indonesien und den Nördlichen Marianen vermutet, wie herzindagi.com meldet.
Japan ist geografisch in einer besonders gefährlichen Lage, da das Land auf mehreren aktiven Erdplatten liegt, einschließlich der pazifischen Platte. Dies macht es zu einem Hotspot für seismische Aktivitäten und Erdbeben. Jährlich gibt es in Japan rund 5.000 Erdbeben, von denen die Hälfte jedoch nicht spürbar ist. Die Theorie und Erforschung dieser Erdbeben ist ohnehin kritisch für Reisende, die in Japan unterwegs sind. Ein gut organisiertes Frühwarnsystem informiert Touristen beispielsweise über spürbare Beben und mögliche Tsunamis, die in extremen Fällen auftreten können, wie japan.travel betont.
Auswirkungen auf den Tourismus
Die Auswirkungen von Tatsukis Prophezeiungen auf den Tourismus sind drastisch. Die Stornierungen von Reisen könnten die japanische Wirtschaft, die stark vom Tourismus abhängt, erheblich belasten. Der Geschäftsführer Yuen von WWPKG bemerkte, dass nicht nur Buchungen für Japan gesenkt werden, sondern auch dass viele Reisende, die ursprünglich für Juli planten, ihre Entscheidungen überdenken. Die erweiterte Diskussion über Tatsukis vorhergesagte Katastrophe hat viele verunsichert und Sorge um die Sicherheit im Land ausgelöst.
Japan hat jedoch ein umfangreiches Sicherheitsnetz für Reisende, inklusive wichtiger Informationen, die in Unterkünften bereitgestellt werden. Anziehungspunkte wie das Tokyo Rinkai Disaster Prevention Park bieten Erdbebensimulationen, während das Life Safety Learning Center in Ikebukuro praktische Trainings für Auslandstouristen anbietet. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um Reisende in möglichen Krisensituationen zu unterstützen.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | Vorhersage |
Ort | Japan |
Quellen |