Papst Leo XIV. als Friedensvermittler: Gespräch im Vatikan geplant!

Papst Leo XIV. bietet seine Vermittlung im Ukraine-Konflikt an, während Gespräche zwischen Putin und Selenskyj geplant sind.
Papst Leo XIV. bietet seine Vermittlung im Ukraine-Konflikt an, während Gespräche zwischen Putin und Selenskyj geplant sind.

Vatikanstadt, Italien - Inmitten des Ukraine-Kriegs hat Papst Franziskus eine neutrale Rolle als Vermittler angestrebt und angeboten, nach Moskau zu reisen, um ein Gespräch mit Präsident Wladimir Putin zu führen. Dies hat jedoch zu Kritik geführt, insbesondere nach seinem Aufruf an die Ukraine, „Mut zu Friedensverhandlungen“ und eine „weiße Fahne“ zu zeigen, was manchen als zu nachgiebig erschien. In dieser angespannten Situation kommt ein neuer Papst ins Spiel: Papst Leo XIV., der als erster Papst, der in den USA geboren wurde, gute Kontakte zur US-Regierung hat, könnte den Vatikan als Austragungsort für Gespräche zwischen der Ukraine, Russland und den USA vorschlagen. oe24 berichtet, dass …

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat betont, dass sie persönliche Gespräche mit Papst Leo XIV. geführt hat und dass der Vatikan geprüft werden soll, um als Verhandlungsort zu fungieren. Dies weist darauf hin, dass Meloni als treibende Kraft in der europäischen Politik gesehen wird und die Friedensgespräche aktiv unterstützt. Darüber hinaus wurde der Vatikan bereits als Ort für ein Gespräch zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump während der Beerdigung von Papst Franziskus genutzt, was die Bereitschaft des Heiligen Stuhls zur Unterstützung des Friedensprozesses unterstreicht. Der neue Papst möchte die 1,4 Milliarden Katholiken mobilisieren, um für den Frieden einzutreten.

Die Vermittlungsrolle des Vatikans

Papst Leo XIV. hat bereits bei seiner Wahl betont, wie wichtig Frieden für die Welt ist, ohne provokante Aussagen zu tätigen. In einem Gespräch nach seiner Amtseinführung mit Selenskyj hat er die Unterstützung des Vatikans für dessen Friedensbemühungen bekräftigt. Der Vatikan selbst hat eine lange Tradition als Friedensvermittler, die bis zu den Erfolgen unter Papst Leo XIII. zurückreicht. Diese Tradition umfasst das Einbringen in internationale Konflikte, auch bei Grenzstreitigkeiten zwischen Chile und Argentinien. Tagesschau berichtet, dass …

Doch die Herausforderung bleibt groß. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Russland das Angebot des Vatikans zur Kenntnis genommen hat. Putin hat zudem angemerkt, dass ein „Memorandum“ mit Kiew erstellt werden sollte, um einen möglichen Friedensvertrag vorzubereiten. Die Ukraine ist ebenfalls bereit für direkte Verhandlungen, wobei Selenskyj bereits Orte wie die Türkei, den Vatikan und die Schweiz als mögliche Verhandlungsorte nannte. Österreich spielt in dieser Konstellation keine Rolle, da die Beziehungen zu Moskau stark belastet sind. Dies zeigt, wie wichtig der Vatikan in der aktuellen geopolitischen Lage sein könnte.

Der Vatikan im internationalen Kontext

In den letzten 150 Jahren hat sich der Heilige Stuhl als Friedensmacht profiliert. Historisch gesehen war das Papsttum jedoch häufig zu parteiisch, um effektiv bei Vermittlungen zu agieren. Unter Papst Franziskus hat der Vatikan sich jedoch aktiver in die Konflikte eingebracht, etwa durch Besuche in der russischen Botschaft und direkte Kommunikation mit Selenskyj. Diese Initiative könnte helfen, die notwendigen Beziehungen zwischen den Konfliktparteien zu fördern, auch wenn zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht alle Interessenlagen eine päpstliche Vermittlung zulassen. Herder berichtet, dass …

Details
Vorfall Bestrebungen
Ort Vatikanstadt, Italien
Quellen