Rangnick kämpft für neues Nationalstadion: Hoffnung auf große Arena!

Wien, Österreich - ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick setzt sich vehement für den Bau eines neuen Nationalstadions in Wien ein. Nach seinen Aussagen ist es wichtig, eine multifunktionale Arena zu schaffen, die nicht nur für Sportveranstaltungen, sondern auch für kulturelle Events genutzt werden kann. „Ohne eine große Event-Arena ist Wien nicht attraktiv“, betont Rangnick, der trotz der aktuellen Sparmaßnahmen und der geringen staatlichen Unterstützung optimistisch bleibt, dass das Projekt vorangetrieben werden kann. Potenzielle Investoren, wie „Live Nation“ und „Do & Co“, werden als mögliche Unterstützer genannt, was Hoffnung auf eine erfolgreiche Finanzierung gibt. Rangnick hat bereits mehrfach Gespräche mit Wiens Sportstadtrat Peter Hacker und Bürgermeister Michael Ludwig geführt, um das Vorhaben zu fördern und den vernachlässigten Zustand des Happel-Stadions zu kritisieren.
Ein wichtiger Aspekt in Rangnicks Agenda ist die Förderung des Sports in Schulen. Er fordert mehr Bewegungseinheiten, um Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern. Zudem zeigt er große Hoffnungen auf den neuen ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Pröll, den er als erfahrenen Mann beschreibt und mit dem er kürzlich in Eisenstadt gesprochen hat, was ihm ein positives Gefühl vermittelt.
Regierungsprogramm unterstützt das Vorhaben
Im Kontext der politischen Entwicklungen hat die neue Regierung, die am 27. Februar 2025 gebildet wurde, in ihrem Regierungsprogramm die Prüfung des Baus eines multifunktionalen Nationalstadions aufgenommen. Dies geht aus einer Pressekonferenz hervor, in der die Parteien ÖVP, SPÖ und Neos ihre gemeinsame Agenda vorstellten. Unter dem Ministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, das von der SPÖ geleitet wird, wird Sport als eines von fünf Ressorts behandelt.
Das Regierungsprogramm bekräftigt auch die Unterstützung von Breitensport und Nachwuchsförderung. Ziel ist es, dass zwei von drei Kindern in einem Sportverein sind, dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung von Mädchen. Um diese Ziele zu erreichen, sollen Verwaltungsvereinfachungen und Digitalisierung entgegenkommen, um die Sportförderung zu optimieren.
Langfristige Planung für Sportinfrastruktur
Ein zentrales Ziel des Regierungsprogramms ist die Entwicklung eines Österreichischen Sportstättenentwicklungsprogramms, das auf akkordierten Kriterien mit Bundesländern und Gemeinden basiert. Hierbei werden Versorgungskriterien nach Sportart-Priorisierung definiert und eine mögliche Neuordnung des Finanzierungsschlüssels evaluiert. Außerdem wird der Ansatz verfolgt, bestehende Sportstätten besser auszulasten und ganzjährig zu nutzen, etwa durch die Berücksichtigung von Schulen.
Ein weiterer Punkt ist die Schaffung eines digitalen Marktplatzes für Schulsportanlagen und eine Verbesserung der barrierefreien Zugänglichkeit sowie die Beachtung nachhaltigen Bauens im Rahmen der neuen Sportinfrastrukturprojekte. Mit diesen Maßnahmen verfolgt die Regierung ambitionierte Ziele für die sportliche Zukunft Österreichs.
Die aktuellen Entwicklungen rund um das geplante Nationalstadion scheinen somit Teil eines größeren Plans zu sein, um das Sportwesen in Österreich nicht nur zu modernisieren, sondern auch attraktiver für zukünftige Veranstaltungen von internationalem Format zu machen. Die Weichen sind gestellt, nun gilt es, die erforderlichen Schritte zur Realisierung in die Wege zu leiten.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Artikel auf Vienna.at, heute.at und Transparenzportal.gv.at.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien, Österreich |
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