Raffaela Schaidreiter zur Journalistin des Jahres 2024 gekürt!

Raffaela Schaidreiter wurde zur Journalistin des Jahres 2024 gekürt, betont Ethik und Glaubwürdigkeit im Journalismus bei der Gala in Wien.
Raffaela Schaidreiter wurde zur Journalistin des Jahres 2024 gekürt, betont Ethik und Glaubwürdigkeit im Journalismus bei der Gala in Wien.

ORF-Zentrum, Österreich - Bei einer feierlichen Gala im ORF-Zentrum wurde Raffaela Schaidreiter, Brüssel-Korrespondentin des ORF, zur „Journalistin des Jahres 2024“ gekürt. Die Veranstaltung, organisiert von der Zeitschrift Journalist des Oberauer Verlags, ehrte herausragende Leistungen im Journalismus und reflektierte über die Verantwortung der Medien.

In ihrer Dankesrede stellte Schaidreiter entscheidende Fragen zur Rolle der Journalisten in der Gesellschaft. „Why should our audience care?“ lautete eine ihrer zentralen Aussagen, die die Notwendigkeit von Relevanz und Mehrwert für das Publikum unterstrich. Schaidreiter wurde nicht nur für ihre Bescheidenheit und ihren Mut in der Berichterstattung gelobt, sondern auch für ihre Fähigkeit, das Publikum zum Nachdenken anzuregen, ein Aspekt, den Die Presse hervorhob.

Wichtigkeit der Medienethik

Die Gala verdeutlichte auch die zentrale Rolle der Medienethik im Journalismus. In einer Welt, die häufig von Korruption geprägt ist, betonte Schaidreiter die Bedeutung von Glaubwürdigkeit und die Verantwortung von Journalisten, als Wächter der Demokratie zu agieren. „Vergessen wir nicht: Wir berichten über Stars, sind aber keine Stars“, ließ sie das Publikum wissen, was die Trennung zwischen Berichterstattung und Selbstdarstellung ermahnte. Hierbei wird die Notwendigkeit von Wahrhaftigkeit und Objektivität in den Medien besonders deutlich, wie auch auf teech.de erläutert wird.

Die Gala bot jedoch nicht nur Schaidreiter die Möglichkeit zur Reflexion. Michael Kuhn erhielt eine Auszeichnung für sein Lebenswerk und die ORF-Redaktion wurde zur „Redaktion des Jahres“ gewählt. Zudem gingen Sonderpreise an Rainer Fleckl von der „Krone“, Sebastian Reinhart und Thomas Seifert. Maria Scholl von der APA wurde als „Chefredakteurin des Jahres“ ausgezeichnet, was die Vielfalt der Talente innerhalb der Branche betont.

Auszeichnungen und Ehrungen

Die Verleihung umfasste zahlreiche weitere Kategorien, darunter auch die Ehrung von Köksal Baltaci, der in der Kategorie Wissenschaft zum „Journalist des Jahres“ gewählt wurde. Hanna Kordik platzierte sich im Bereich Wirtschaft und Anneliese Rohrer fuhr den ersten Platz in der Kategorie der Kolumne ein. Die Gala wurde unterhaltsam moderiert von Barbara Haas und Maximilian Ratzenböck, der mit einer Parodie auf Donald Trump für einen besonderen Höhepunkt sorgte.

Diese Ehrungen verdeutlichen die Vielfalt und die großartigen Leistungen im österreichischen Journalismus. Es bleibt zu hoffen, dass die Worte und Werte, die während der Gala ausgesprochen wurden, dazu beitragen, das Vertrauen in die Medien aufrechtzuerhalten und zu fördern. Die Herausforderungen, vor denen Journalisten stehen, sind groß, und die Bedeutung von ethisch einwandfreiem Journalismus wird in Zukunft umso wichtiger sein.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort ORF-Zentrum, Österreich
Quellen