Pyrotechnik-Drama: Zuschauerin bei Post Malone Show schwer verletzt!

Rogers Centre, Toronto, Kanada - Bei einem Konzert der „Big A– Stadium Tour“ von Post Malone und Jelly Roll im Rogers Centre in Toronto kam es zu einem schockierenden Vorfall. Eine Zuschauerin, Bre Bartlett, wurde durch Pyrotechnik verletzt, als ein Funke auf ihren Kopf landete und sichtbare Verbrennungen verursachte. Der Vorfall ereignete sich während des Songs „Save Me“, und Videos, in denen der Vorfall festgehalten wurde, fanden auf TikTok große Beachtung mit mehr als drei Millionen Aufrufen. Auf den Aufnahmen war sogar Rauch aus ihrer Kopfhaut sichtbar, was die Schwere der Verletzung verdeutlicht. Fotos zeigen die schmerzhafte Verletzung, und Kommentare von Nutzern reichen von Mitgefühl bis hin zu dringenden Ratschlägen, dass Bartlett Kontakt zu den Künstlern oder einem Anwalt aufnehmen solle. Bartlett hingegen plant, keine rechtlichen Schritte einzuleiten, möchte aber auf die Gefahren der Pyrotechnik aufmerksam machen. Diese Debatte über Pyrotechnik wirft Fragen zur Vertretbarkeit solcher Effekte bei bestehenden Sicherheitsmängeln auf. Laut oe24.at haben sich nach der Veröffentlichung des Clips bereits weitere Betroffene gemeldet, was auf eine besorgniserregende Häufung solcher Vorfälle hinweist.

Pyrotechnik: Risiken und rechtliche Rahmenbedingungen

Pyrotechnik ist nicht nur ein beliebtes Element bei Konzerten, sondern auch häufig bei Fußballspielen zu finden. Doch die Gefahren, die mit der Nutzung verbunden sind, sind erheblich. Pyrotechnische Gegenstände wie Bengalos können Temperaturen bis zu 2000 Grad Celsius erreichen und erzeugen eine intensive Rauchentwicklung. Laut anwalt.de kann das Zünden solcher Effekte als Ordnungswidrigkeit klassifiziert werden, wenn es zu Verletzungen oder Sachschäden kommt. In diesen Fällen können rechtliche Konsequenzen von gefährlicher Körperverletzung bis hin zu hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen führen.

Die rechtlichen Bestimmungen sind in Deutschland durch das Sprengstoffgesetz (SprengG) und die Sprengstoffverordnung (SprengV) festgelegt. Beispielsweise können bei schweren Verletzungen durch Pyrotechnik Strafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren verhängt werden. Gestern auf einem Konzert von Post Malone gab es wieder einen Vorfall, der die Gefahren von Pyrotechnik eindrücklich verdeutlicht.

Sicherheitsvorschriften bei Veranstaltungen

Für die Sicherheit bei Veranstaltungen, die Pyrotechnik einsetzen, müssen bestimmte sicherheitstechnische und organisatorische Regelungen beachtet werden. Wie in einer Informationsschrift der DGUV erwähnt wird, ist die unternehmerische Verantwortung ein zentraler Punkt. Veranstalter müssen sicherstellen, dass alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Unfall- und Gesundheitsgefahren zu minimieren. Dazu gehören auch Gefährdungsbeurteilungen und geeignete Schutzmaßnahmen, um Verletzungen wie die von Bre Bartlett zu verhindern.

In einer Zeit, in der spektakuläre Effekte Teil der Unterhaltung sind, bleibt die Diskussion über die Verwendung von Pyrotechnik in der Veranstaltungsbranche aktuell und überwältigend wichtig. Der Vorfall von Bartlett könnte als Weckruf dienen, um die Sicherheitsstandards in der Branche zu überprüfen und zu verbessern.