Putin bricht Waffenruhe: Fast 3000 Angriffe auf die Ukraine!
Moskau, Russland - In den letzten Tagen hat sich die Situation an der Frontlinie in der Ukraine weiter verschärft. Laut einem Bericht von Kleine Zeitung wurden insgesamt 96 russische Angriffe gezählt, ergänzt durch 1.882 Beschussfälle auf ukrainische Stellungen. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von über 950 Drohneneinsätzen, die die Situation weiter destabilisieren. Diese Informationen stammen von Olexander Syrskyj, dem ukrainischen Oberbefehlshaber.
Die jüngste Offensive des Kremls folgt auf eine angekündigte, jedoch nur 30-stündige Waffenruhe, die am Samstag von Wladimir Putin verkündet wurde. Auf diese Militärpause folgten umgehend angespannte Reaktionen seitens der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte Moskau dafür, dass es einer ukrainischen Forderung nach einer 30-tägigen Feuerpause nach Ostern nicht nachgekommen sei, was die Hoffnungen auf eine nachhaltige Deeskalation zunichte machte.
Reaktionen auf die Waffenruhe
Selenskyj äußerte sich weiterhin besorgt über die Situation und verdeutlichte, dass Moskau nicht auf seinen Vorschlag reagierte, die Angriffe auf zivile Objekte für mindestens 30 Tage auszusetzen. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dass Putin keinen Befehl zur Verlängerung der Feuerpause gegeben habe. Selenskyj kündigte an, dass die Verteidigungsmaßnahmen der Ukraine symmetrisch blieben. Er stellte fest: „Waffenruhe wird mit Waffenruhe beantwortet, und russische Angriffe werden mit unseren eigenen zur Verteidigung beantwortet.“
Die Eskalation der Gewalt und die missachtete Waffenruhe haben nicht nur lokale Auswirkungen. Der Krieg hat eine massive internationale Dimension, die zunehmend polarisierend wirkt. Laut einer Analyse von SWP hat der Konflikt zu einer tiefen Verstrickung des Westens in militärische, politische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine geführt. Zugleich hat sich eine Unterstützergruppe um Russland gebildet, die unter anderem Waffen aus dem Iran und Nordkorea bezieht.
Globale Auswirkungen des Krieges
Die militärische Kooperation zwischen Russland und Nordkorea stärkt nicht nur Kim Jong-un, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Stabilität der nordkoreanischen Halbinsel. Gleichzeitig sind die internationalen Energiemärkte sowie die weltweite Ernährungssicherheit stark bedroht. Der Einbruch der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und dem Westen hat den internationalen Handel nachhaltig verändert und Russlands Bestrebungen verstärkt, internationale Strukturen zu stärken, in denen der Westen nicht vertreten ist. Dies könnte die UNO und andere internationale Institutionen, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind, weiter schwächen.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass der Konflikt in der Ukraine nicht nur für die betroffenen Länder dramatische Folgen hat, sondern die gesamte internationale Ordnung weiterhin auf dem Spiel steht.
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Ort | Moskau, Russland |
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