Polizei in Floridsdorf: Großaktion gegen Schreckschuss und Drogen!

Am 1. Juni 2025 führte die Wiener Polizei umfangreiche Maßnahmen gegen Jugendkriminalität sowie eine Gefahrenlage am Hauptbahnhof durch.
Am 1. Juni 2025 führte die Wiener Polizei umfangreiche Maßnahmen gegen Jugendkriminalität sowie eine Gefahrenlage am Hauptbahnhof durch.

Wien-Favoriten, Österreich - Ein umfangreicher Polizeieinsatz unter der Leitung des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf wurde heute in Wien durchgeführt. Der Fokus lag auf dem Bereich rund um den Bahnhof Floridsdorf sowie dem angrenzenden Skaterplatz. Anlass für diese Schwerpunktaktion war ein Vorfall, bei dem aus einer Schreckschusspistole geschossen wurde. In diesem Zusammenhang intensivierte die Polizei ihre Präsenz in dieser Region, um die Sicherheit zu erhöhen und möglichen weiteren Vorfällen entgegenzuwirken. Kleine Zeitung berichtet, dass bei der flächendeckenden Bestreifung in diesem Gebiet 25 Identitätsfeststellungen durchgeführt wurden.

Im Rahmen des Einsatzes wurden zudem zwei Verwaltungsanzeigen wegen Anstandsverletzungen erstellt und zwei Meldungen an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) gemacht. Anlagen- und Drogenfunde blieben während dieser Kontrolle ohne Zuordnung zu bestimmten Personen, was darauf hindeutet, dass keine konkreten Tatverdächtigen in Verbindung mit dem Schussvorfall ermittelt werden konnten. Ermittlungen wegen gefährlicher Drohung werden durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, fortgesetzt.

Sicherheitsmaßnahmen nach Drohung am Hauptbahnhof

Am Montagnachmittag wurde ein weiterer sicherheitsrelevanter Vorfall gemeldet, bei dem eine „gefährliche Drohung“ am Wiener Hauptbahnhof ausgesprochen wurde. Dies führte zu einem großen Polizeieinsatz, bei dem das Gelände evakuiert und gesperrt werden musste. Die Polizei stufte die Bedrohung gegen 18 Uhr allerdings als nicht gefährlich ein und gab Entwarnung. Die Polizei bestätigte dies in einer Aussendung und hob die Sperre des Gebäudes kurz vor 18:00 Uhr wieder auf. Heute berichtet, dass während des Einsatzes Sprengstoffspürhunde zur Durchsuchung eingesetzt wurden, wobei die Überprüfung negativ verlaufen ist.

Während dieser Zeit wurde der öffentliche Verkehr am Hauptbahnhof unterbrochen oder kurzgeführt, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Reisenden führte. Der Bahnhofsbetrieb konnte jedoch schnell wieder aufgenommen werden. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen in diesem Zusammenhang übernommen und bleibt weiterhin aktiv in der Überwachung und Wahrung der Sicherheit in der Region.

Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltenden Bemühungen der Wiener Polizei, sowohl die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten als auch die Präsenz in potenziell problematischen Gebieten zu erhöhen. ORF Wien stellt fest, dass solche Maßnahmen nicht nur zur Einschüchterung von Kriminellen dienen, sondern auch dazu, das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitsbehörden zu stärken.

Details
Vorfall gefährliche Drohung
Ursache Schüsse aus einer Schreckschusspistole, gefährliche Drohung
Ort Wien-Favoriten, Österreich
Quellen