Plastikkarten adé: jö Bonus Club geht digital und spart 40 Tonnen Papier!

Österreich - Ab dem 2. Juni 2025 führt der jö Bonus Club in Österreich eine umfassende Umstellung seiner Mitgliedschaft ein, die den Fokus auf digitale Lösungen legt. Laut 5min.at wird die gesamte Mitgliedschaft künftig über die jö App abgewickelt. Plastikkarten und Papiergutscheine gehören der Vergangenheit an, was auf eine wachsende Nachfrage nach weniger papierintensiven und umweltfreundlichen Lösungen hinweist.
Die neue digitale Registrierung erfordert lediglich die Angabe einer E-Mail-Adresse und des Geburtsdatums, wodurch der Club die Kritik an übermäßiger Datenerhebung adressiert. Informationen wie Name, Geschlecht und Postadresse sind für die Mitgliedschaft nicht mehr nötig. Diese Maßnahme könnte rund 40 Tonnen Papier pro Jahr einsparen, was einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit darstellt, so ots.at.
Digitale Vorteile und Mitgliedschaftsoptionen
Alle Rabatte und Coupons werden künftig ausschließlich über die App bereitgestellt, was die Verwaltung für die Mitglieder erheblich vereinfacht. Laut ots.at sparen Mitglieder seit der Gründung des jö Bonus Clubs 2019 über 1,05 Milliarden Euro durch Rabatte. Im Jahr 2024 haben sie allein 130 Millionen Euro durch die Vorteile des Programms erhalten.
Ab Juni erhalten neue Mitglieder automatisch eine digitale Karte in der App; bestehende Mitglieder haben die Möglichkeit, in die digitale Mitgliedschaft zu wechseln. Bei diesem Wechsel werden persönliche Daten wie Geschlecht, Nachname und Postadresse gelöscht, um die Datensicherheit zu erhöhen. Wer jedoch an der Plastikkarte festhalten möchte, kann dies weiterhin an der Kasse tun. Gleichzeitig bleibt die App auch für diejenigen zugänglich, die auf adressierte Printwerbung verzichten möchten, ab Juli haben sie die Möglichkeit, ihre Membership umzustrukturieren.
Inklusive Lösungen und Datenschutz
Besonders wichtig ist den Verantwortlichen des jö Bonus Clubs die Inklusion aller Mitglieder. Deshalb werden Gespräche mit Interessensvertretungen, wie dem Wiener Pensionistenverband, geführt, um sicherzustellen, dass niemand durch die Umstellung benachteiligt wird. Datenschutzexperte Dr. Rainer Knyrim hebt die Bedeutung der Datensicherheit und -minimierung hervor, die durch die neuen Mitgliedschaftsoptionen gefördert werden.
Die Diskussion über digitale Verantwortung und Nachhaltigkeit ist heute relevanter denn je. Initiativen wie die Corporate Digital Responsibility (CDR) zielen darauf ab, Unternehmen zu verantwortungsvollem Handeln im digitalen Raum zu motivieren. Diese Konzepte, die mit der Corporate Social Responsibility verknüpft sind, legen Wert auf Nachhaltigkeit und den transparenten Umgang mit Daten. Eine solche Haltung ist entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und den Herausforderungen der digitalen Transformation zu begegnen, wie basecamp.digital berichtet.
In diesem Kontext muss sich der jö Bonus Club auch den wachsenden Anforderungen des Marktes anpassen und wird seine Services im digitalen Bereich weiter ausbauen, während gleichzeitig ein Auge auf ethische Standards und Nachhaltigkeit geworfen wird. Der jö Bonus Club positioniert sich mit dieser Umstellung nicht nur als Vorreiter im Bereich Kundenzufriedenheit, sondern auch als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das sich aktiv mit den Themen Datenschutz und digitale Nachhaltigkeit auseinandersetzt.
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