Peter Stöger zurück bei Rapid Wien – Ein neuer Trainer, neue Chancen!

Wien, Österreich - Peter Stöger wurde offiziell als neuer Trainer von Rapid Wien bekannt gegeben. Die Mitteilung über seine Verpflichtung erfolgte am Montag, nachdem Robert Klauß im April 2025 entlassen wurde. Zuvor hatte Stefan Kulovits interimistisch die Leitung der Mannschaft übernommen. Rapid Wien hatte in der Meistergruppe den fünften Platz belegt und wird nun im Europacup-Play-off antreten. Die Spiele finden am 29. Mai und am 1. Juni 2025 statt, wobei der Gegner im Play-off der Sieger aus dem Halbfinale zwischen LASK und Hartberg ist.

Im Falle eines erfolgreichen Verlaufs darf Rapid Wien am 24. Juli 2025 in der zweiten Runde der Conference-League-Qualifikation antreten. Peter Stöger, der zuletzt bis Dezember 2021 als Cheftrainer bei Ferencvaros Budapest tätig war, blickt auf eine erfolgreiche Trainerkarriere zurück. Zuvor hatte er die Wiener Austria geleitet und dort 2013 den Meistertitel gewonnen. Auch als Spieler war Stöger erfolgreich, er gewann drei Meistertitel mit der Austria und einen mit Rapid Wien im Jahr 1996, wobei er über 100 Partien für den Verein bestritt.

Neuzugang im Trainerteam von Austria Wien

Eine interessante Entwicklung in der österreichischen Fußballszene betrifft das Trainerteam des FK Austria Wien. Gerald Linshalm wurde als neuer Trainer verpflichtet und hat bereits einen Einjahresvertrag unterschrieben. Linshalm, 39 Jahre alt und aus Wr. Neustadt stammend, war zuvor beim SV Mattersburg tätig. Er hat bereits den PCR-Test absolviert und ist ab sofort wieder im Training. Linshalm zeigt sich erfreut über das Vertrauen der Austria und hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Peter Stöger hervor, wobei er die gemeinsame Erarbeitung der Trainingsinhalte betont.

Peter Stöger schätzt die Ergänzung durch Linshalm, insbesondere dessen Expertise in der Trainingssteuerung und Fitnessbewertung der Spieler. Diese Faktoren könnten entscheidend für den gemeinsamen Erfolg des Trainerteams sein.

Österreichische Trainer im internationalen Kontext

Die Erfolge österreichischer Trainer in der Bundesliga sind historisch bemerkenswert. Christian Ilzer wechselt von Sturm Graz zur TSG Hoffenheim und wird der 17. österreichische Trainer in der deutschen Bundesliga. Erfolgreiche Trainer wie Ernst Happel, Max Merkel und Oliver Glasner haben in der Vergangenheit Meistertitel und Europacup-Siege errungen. Happel beispielsweise gewann mit dem Hamburger SV die Meistertitel in den Jahren 1982 und 1983 sowie den Landesmeisterpokal 1983. Glasner führte Eintracht Frankfurt 2022 zur Europa-League und hat Wolfsburg zudem in die Champions League gebracht.

Stöger selbst hat mit dem 1. FC Köln erfolgreich gearbeitet und den Verein 2014 zurück in die Bundesliga und 2016 in die Europa League geführt. Auch seine kurze Zeit bei Borussia Dortmund, in der er die Champions-League-Qualifikation erreichte, zeigt seinen Einfluss im europäischen Fußball.

Diese aktuellen Entwicklungen im österreichischen Fußball unterstreichen die Dynamik und das Potenzial, das sowohl die Vereine als auch die Trainer mit sich bringen. Die kommenden Monate könnten für Rapid Wien und die anderen Clubs wegweisend sein, insbesondere in den anstehenden Europacup-Play-offs.

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