Olympia 2026: Antholz bereitet sich auf ein sportliches Fest vor!

Antholz, Italien - Im Februar 2024 wird die wunderschöne Region Antholz in Südtirol im Mittelpunkt des internationalen Sports stehen, wenn die Biathlon-Olympiade abgehalten wird. Bereits jetzt freut sich die gesamte Region auf dieses bedeutende Ereignis. Christoph Sumann, neuer sportlicher Leiter des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), zeigt sich begeistert über die sportliche Anlage, die als die modernste der Welt gilt. Laut Laola1 wurden insgesamt 52 Millionen Euro in die Sportstätte investiert.
Die anstehende Olympiade ist von großer Bedeutung für die Region, die sich als Austragungsort in einer der traditionsreichsten Sportarten etabliert hat. Sechs Weltmeisterschaften wurden bereits seit 1975 in Antholz veranstaltet, und die erste Vergabe olympischer Medaillen auf Südtiroler Boden wird für ein ganz besonderes Jubiläum sorgen. Die Olympischen Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt, mit Biathlon-Wettbewerben, die vom 8. bis 21. Februar 2026 in der Olympic Arena Südtirol ausgetragen werden, wie Südtiroler Land berichtet.
Modernisierung der Biathlon-Anlage
Die Modernisierung der Anlage umfasste bedeutende Änderungen, darunter die Neugestaltung des Zieleinlaufs und eine großteils unterirdische Infrastruktur. Ein Indoor-Schießraum sowie eine Kältekammer für Tests bei Minusgraden wurden eingerichtet, um den Bedingungen der Athleten gerecht zu werden. Über die Neuerungen äußerte sich ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher positiv und sieht große Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft, wie berichtet wird von Biathlon-News.
Das Biathlonstadion hat eine Kapazität von rund 19.000 Fans, von denen 13.000 Plätze auf der Zieltribüne zur Verfügung stehen. Bislang fehlte noch der Speichersee für die Beschneiungsanlagen, jedoch sind die Räumlichkeiten für die Athleten bereits umfangreich auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Der Trockenschießraum mit Simulationsmöglichkeiten ist bereits fertiggestellt und bietet den Sportlern optimale Trainingsbedingungen.
Forderungen und Erwartungen der Athleten
Die Entscheidung des IOC, die Olympischen Winterspiele 2026 nach Mailand und Cortina d’Ampezzo zu vergeben, wurde mit Jubel aufgenommen, sowohl in Mailand, Cortina als auch in Südtirol. Dorothea Wierer, Gesamtweltcupsiegerin 2018/19, äußerte sich positiv und sieht die Entscheidung als Chance für den Nachwuchs, auch wenn sie selbst nicht an den Wettkämpfen teilnehmen wird. Dominik Windisch, Massenstart-Weltmeister, plant, seine Karriere bei Olympia 2026 zu beenden, während Lukas Hofer sich zunächst auf die WM 2020 und die Winterspiele 2022 konzentrieren will, bevor er über seine Rückkehr entscheidet.
Zusätzlich zu den Olympischen Winterspielen finden in Antholz im März 2026 auch die Paralympischen Winterspiele statt. Während der Spiele sind spezielle Mobilitätsmanagementmaßnahmen geplant, darunter kostenfreie öffentliche Verkehrsmittel für die lokale Bevölkerung und kontrollierte Zonen zur Sicherheit der Veranstaltung.
Die Region Antholz hat sich mit ihrer beeindruckenden Infrastruktur und ihrem Engagement für den Biathlonsport definitv als einer der herausragenden Austragungsorte etabliert und blickt mit Spannung auf die bevorstehenden Olympischen Spiele.
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Ort | Antholz, Italien |
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