Österreichs Kampf um WM-Teilnahme: Heute gegen San Marino!

Österreichs Kampf um WM-Teilnahme: Heute gegen San Marino!

Graz, Österreich - Am 10. Juni 2025 steht für das österreichische Fußballnationalteam ein wichtiger Termin an. Um 20:45 Uhr wird die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick im WM-Qualifikationsspiel gegen den letszten der FIFA-Weltrangliste, San Marino, antreten. Nach dem erfolgreichen 2:1-Heimsieg über Rumänien möchte Österreich den zweiten Sieg in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 einfahren. Die letzten WM-Teilnahmen liegen bereits über 25 Jahre zurück, zuletzt war Österreich 1998 dabei.

Nach dem Auftaktspiel, das mit viel Selbstvertrauen gewonnen wurde, ist das Team als Favorit in dieses Auswärtsspiel gegangen. San Marino hat in drei Spielen noch keinen Punkt und kommt mit einem Torverhältnis von 1:8. Dennoch wird die ÖFB-Elf die Partie mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen, um die Tabellensituation weiter zu verbessern. Aktuell teilen sich die Österreicher mit Rumänien und Zypern den dritten Platz in der Gruppe H, während Bosnien-Herzegowina an der Spitze steht.

Feierlicher Rahmen

Besonders wichtig ist die Atmosphäre, in der das Spiel stattfinden wird. Das Team wird mit Trauerflor antreten, um den Opfern einer Attacke an einer Grazer Schule zu gedenken. Vor dem Anpfiff wird eine Trauerminute eingelegt, die auch für die U21-Testpartie gegen Ungarn gilt. Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hat sein Mitgefühl für die Angehörigen und Betroffenen ausgesprochen.

Die gegen San Marino aufgestellte Startelf wird entscheidend für den Erfolg im Spiel sein. Ralf Rangnick hat klare Vorstellungen, wie sein Team in die Partie gehen soll. Die ersten beiden Tore gegen Rumänien erzielten Michael Gregoritsch und Marcel Sabitzer, die auch in diesem Spiel eine Schlüsselrolle spielen könnten.

Qualifikationsziele

Österreich hat sich als Ziel gesetzt, den Gruppensieg zu erringen. Der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM 2026, während der Zweite in den Playoffs um einen Platz kämpft. Der Weg dorthin führt über mehrere wichtige Spiele in dieser Qualifikationsrunde, darunter das Rückspiel gegen San Marino am 9. Oktober 2025 und die Duelle gegen Rumänien und Bosnien-Herzegowina im September. Ein Rückblick auf die letzten Qualifikationen zeigt, dass Österreich in den vergangenen sechs Anläufen gescheitert ist und somit auch das Ziel hat, dieses Mal erfolgreicher abzuschneiden.

Österreichs Kader hat sich verändert, und mit der Rückkehr von David Alaba nach seiner Verletzung wird eine weitere Verstärkung erwartet. Auch die bisherigen Nations-League-Playoff-Spiele zeigen, dass unter Rangnick ein Aufschwung im Team zu spüren ist. Mit dem Ziel, die erste WM-Teilnahme seit 1998 zu erreichen, geht die Mannschaft mit voller Motivation in das bevorstehende Spiel gegen San Marino.

Wie auch immer das Ergebnis ausfallen wird, eines ist sicher: nicht nur der sportliche Erfolg steht im Vordergrund, sondern auch die emotionale Unterstützung der Betroffenen und deren Angehörigen bleibt bei diesem wichtigen Spiel im Fokus.