ÖFB-Frauen: Historische Klatsche! El Sherif stolz trotz 0:6 gegen Deutschland

Wien, Österreich - Am 4. Juni 2025 erlebte die österreichische Frauenfußballnationalmannschaft eine bittere Niederlage gegen Deutschland. Mit 0:6 verloren die ÖFB-Frauen ihr Spiel, welches nicht nur die höchste Niederlage in der Geschichte des ÖFB darstellt, sondern auch die empfindlichste Niederlage seit 1990 ist. Die erste Halbzeit war besonders dramatisch, da sie mit sechs Gegentoren endete, wobei die Tore von Sydney Lohmann (1., 39.), Lea Schüller (9.), Selina Cerci (26.), Klara Bühl (31.) und Laura Freigang (43.) erzielt wurden. Insgesamt hatte die Mannschaft Schwierigkeiten, in die Zweikämpfe zu kommen, und war defensiv instabil. Teamchef Alexander Schriebl stellte klar, dass der Spielplan von Beginn an gescheitert war.
Eine besondere Erwähnung verdient Mariella El Sherif, die an diesem Tag ihr Debüt als Torfrau für die ÖFB-Frauen feierte. Trotz des Rückstands war sie stolz auf ihre Leistung und zeigte einige starke Paraden, mit Ausnahme des Weitschusses von Lohmann, der zum 0:5 führte. Ihr Debüt kam überraschend, da sie am Vortag informiert wurde. Unterstützung erhielt sie von der Stammtorfrau Manuela Zinsberger, die weiterhin die Nummer eins im Tor bleibt. Alexander Schriebl lobte El Sherifs Darstellung und sieht in ihrem Einsatz Potenzial für die Zukunft.
Einblick in die vergangene Leistung
Obwohl die Niederlage schmerzhaft war, konnte das Team dennoch das Minimalziel, den Einzug in die Play-offs, erreichen. Gegner im Play-off wird am Freitag in Nyon ausgelost. Mögliche Gegner sind Nordirland, Finnland, Irland und Tschechien. Diese Entwicklung gibt dem Team Hoffnung, trotz des desaströsen Ergebnisses optimistisch in die Zukunft zu blicken. Kapitänin Sarah Zadrazil betonte die Notwendigkeit, aus dieser Niederlage zu lernen.
Die österreichische Frauenfußballnationalmannschaft blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Gegründet wurde sie 1990 und ist seitdem kontinuierlich gewachsen. Erinnerungen an den großen Erfolg von 2017, als sie im Halbfinale der EM spielte und als Österreichs Team des Jahres ausgezeichnet wurde, prägen die Mannschaft. Auch die letzte Teilnahme an einer EM-Endrunde 2022, bei der sie das Viertelfinale erreichten, bleibt im Gedächtnis. Die Höchstplatzierung in der FIFA-Weltrangliste wurde im August 2023 mit Platz 16 erreicht, ein starkes Zeichen für die Entwicklung des Frauenfußballs in Österreich.
Die Herausforderungen, vor denen die Nationalmannschaft steht, sind Außenstehenden und den Fans bekannt, und die vergangene Niederlage könnte als Wendepunkt in der Teamentwicklung dienen. Schriebl, der seit Januar 2025 Trainer ist, hat vor, die Mannschaft weiter zu formen und auf kommende Turniere vorzubereiten, trotz der Rückschläge in der Nations-League-Gruppenphase.
So bleibt abzuwarten, wie sich die ÖFB-Frauen aus dieser schweren Niederlage erholen und welche Lehren sie daraus ziehen können, um sich für die nächsten Herausforderungen zu wappnen.
Weitere Informationen über die Mannschaftsgeschichte und Erfolge finden Sie auf der Seite von Wikipedia, während die Details zur entsprechenden Niederlage auf Kleine Zeitung und die Reaktionen auf Laola1 verfolgt werden können.
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Vorfall | Sport |
Ort | Wien, Österreich |
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