DPU-Stipendium: Rettet Niederösterreichs Zukunft in der Medizin!

Krems, Österreich - Die Danube Private University (DPU) in Krems hat eine entscheidende Initiative gestartet, um die medizinische Versorgung in Niederösterreich zu stärken. Ab sofort werden Stipendien für das Studium der Humanmedizin (Dr. med. univ.) vergeben, berichtet die DPU. Ziel dieser Maßnahme ist es, dem Ärztemangel in der Region entgegenzuwirken und den Gesundheitsstandort Niederösterreich aufzuwerten.
Bereits im vergangenen Jahr wurden sowohl Voll- als auch Teilstipendien an niederösterreichische Studierende vergeben. Über 50% der Studienanfänger*innen des laufenden Jahres, insgesamt 61 von 120, stammen aus Niederösterreich und kommen aus 47 verschiedenen Gemeinden. Diese Initiative ist besonders relevant, da die medizinische und pflegerische Versorgung in ländlichen Gebieten häufig eingeschränkt ist, wie die bpb betont. Dort ist die Anzahl der Gesundheitsversorgungseinrichtungen im Vergleich zu städtischen Zentren deutlich geringer, was zu langen Anfahrtswegen für Patienten führt.
Details zum Stipendium
Das Stipendium richtet sich an Bewerber*innen, die sich verpflichten, mindestens fünf Jahre lang in Niederösterreich zu arbeiten, sei es im niedergelassenen Bereich oder in Krankenhäusern der NÖ LGA. Die vollständige Übernahme der Studiengebühren für das sechsjährige Studium (Bachelor- und Masterprogramm) ist Teil des Stipendiums, während reguläre Studienkosten jährlich rund 28.350 Euro betragen. Stipendiaten müssen somit keine Gebühren zahlen. Der Bachelor-Studiengang findet in Krems statt, während der Master-Teil in Wiener Neustadt absolviert wird.
Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2025 möglich. Interessierte können sich unter dem Stichwort „NÖ-Stipendium der DPU“ per E-Mail an humanmedizin@dp-uni.ac.at bewerben. Das Aufnahmeverfahren wird in den Sommermonaten durchgeführt, wobei die Abschlussphase spätestens Ende August erfolgt.
Herausforderungen in der ländlichen Versorgung
Die gesundheitliche Versorgung in ländlichen Regionen steht vor zahlreichen Herausforderungen. Die hohe Krankheitslast und der Bedarf an medizinischer Versorgung sind in diesen Gebieten besonders ausgeprägt, da die Bevölkerung tendenziell älter ist. Zudem ist die medizinische Versorgung pro Kopf teurer, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Der Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen ist häufig eingeschränkt, was die Dringlichkeit von Initiativen wie den Stipendien der DPU unterstreicht.
In ländlichen Gebieten mangelt es an Ärzten, während die Praxen in größeren Städten konzentriert sind. Innovative Versorgungskonzepte sind nötig, um bestehende Lücken zu schließen. Dazu zählen beispielsweise telemedizinische Verbindungen und die Kooperation zwischen verschiedenen Gesundheitsberufen, wie von der bpb angemerkt wird. Diese Ansätze könnten dazu beitragen, die Versorgung nachhaltiger und zugänglicher zu gestalten.
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ort | Krems, Österreich |
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