Niederösterreich investiert 3,3 Millionen Euro in nachhaltige Forschung!

Niederösterreich, Österreich - Am 20. Mai 2025 hat die niederösterreichische Landesregierung ein starkes Signal für die Wissenschaft gesetzt. Unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann-Stv. Stephan Pernkopf wird eine neue Stiftungsprofessur für Künstliche Intelligenz ins Leben gerufen. Diese Initiative ist Teil eines umfassenden Investitionspakets von insgesamt 3,3 Millionen Euro, das darauf abzielt, den Forschungsstandort Niederösterreich maßgeblich zu stärken. Der Fokus der Professur liegt auf innovativen Themen wie Kreislaufwirtschaft, saubere Mobilität, nachwachsende Rohstoffe, nachhaltige Bodennutzung und Smart Farming.
Für die Professur werden 1,5 Millionen Euro bereitgestellt, während weitere 1,8 Millionen Euro in die Grundlagenforschung fließen sollen. Interessierte Hochschulen können bis zum 3. Oktober ihre Vorschläge einreichen, und ein Forschungsaufruf zum Thema „Ressourcen im Kreislauf“ bleibt bis zum 18. Juni offen. Diese Investitionen sollen nicht nur Wissen fördern, sondern auch konkrete Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln. Die Landesregierung sieht Wissenschaft und Forschung als Schlüssel für eine hohe Lebensqualität in der Zukunft.
Förderung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland
Parallel zu den Entwicklungen in Niederösterreich gibt es auch in Deutschland umfassende Bestrebungen zur Förderung der Künstlichen Intelligenz. So wurde im August 2020 das Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI) gegründet, das die Expertise von 22 Gründungsprofessorinnen und -professoren bündelt. Hessen plant die Schaffung von 20 zusätzlichen Professuren in diesem Bereich. Der Aufbau wird von mehreren Ministerien begleitet und erhält eine Förderung von 38 Millionen Euro über fünf Jahre.
Die Zusammenarbeit mit 13 beteiligten Hochschulen soll den dualen Fokus von exzellenter Forschung und Anwendungsorientierung sicherstellen. Ziel ist es, Nachwuchskräfte auszubilden und den Technologietransfer in die Wirtschaft sowie Gesellschaft zu intensivieren. Durch solche Anstrengungen wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in der sich schnell entwickelnden KI-Branche adressiert.
Der Stellenwert der KI in der Hochschulbildung
Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in der Hochschulbildung wird ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgegriffen. Seit Ende 2021 fördert das BMBF im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Projekte für die Entwicklung von Studiengängen sowie intelligenten Assistenzsystemen. Diese sollen die Integration innovativer KI-gestützter Lern- und Prüfungssysteme in die Hochschullandschaft ermöglichen.
Als Teil dieser Initiative wurden verschiedene bildungspolitische Strategien entwickelt, um die KI in der Hochschulbildung weiter voranzutreiben. Der kürzlich veröffentlichte KI-Aktionsplan des BMBF hebt die Schlüsselrolle der Künstlichen Intelligenz in der technologischen Entwicklung hervor und zielt darauf ab, die Technologie sowohl in wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Anwendungsbereichen zu nutzen.
Zusammengefasst zeigen die Entwicklungen in Niederösterreich und hessen.AI sowie die Initiativen des BMBF eindrücklich, wie Künstliche Intelligenz nicht nur als technologische Errungenschaft, sondern auch als bedeutender Faktor für nachhaltiges Wachstum und soziale Innovation betrachtet wird.
Die Zukunft der Forschung und Bildung wird maßgeblich von der Integration intelligenter Systeme und nachhaltiger Ansätze geprägt.
Für weitere Informationen: OTS, hessen.de, Bildungsserver.
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Ort | Niederösterreich, Österreich |
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