Newsom nennt Trump Diktator: Kalifornien in Aufruhr!

Gavin Newsom kritisiert Trump als Diktator und warnt vor Angriffen auf Demokratie in Kalifornien. Proteste in Los Angeles eruptionsartig.
Gavin Newsom kritisiert Trump als Diktator und warnt vor Angriffen auf Demokratie in Kalifornien. Proteste in Los Angeles eruptionsartig. (Symbolbild/DNAT)

Los Angeles, Kalifornien, USA - Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert und ihn als Diktator bezeichnet. In einer leidenschaftlichen Rede äußerte Newsom, dass die Demokratie in Gefahr sei und dass die Herrschaft von Trump zunehmend die Rechtsstaatlichkeit untergrabe. Dies geschieht im Kontext von anhaltenden Protesten in Los Angeles, die gegen Trumps umstrittene Migrationspolitik gerichtet sind. Seit Tagen demonstrieren dort Menschen, während Trump in Reaktion darauf zehntausende Soldaten, einschließlich Nationalgardisten und Marines, in die Stadt entsandte, um die Situation zu kontrollieren, wie OE24 berichtet.

Newsom wirft Trump vor, die Straßen von Los Angeles zu militarisieren und die amerikanische Gemeinschaft zu traumatisieren. Er sieht Trumps militärische Aktivitäten nicht nur als Antwort auf die Proteste, sondern als Teil eines „Kriegs“ gegen die gesellschaftlichen Grundlagen der USA. Diese Entwicklungen könnten auch andere Bundesstaaten betreffen, warnt Newsom und fordert die Bürger auf, friedlich für Gerechtigkeit einzutreten und sich den autoritären Tendenzen der Trump-Regierung entgegenzustellen.

Kritik an Trumps Regierungsführung

In seinen Äußerungen beschuldigt Newsom Trump zudem, die Gewaltenteilung zu untergraben und feinde sich auf Unschuldige zu konzentrieren. „Die militärischen Razzien unter dem Vorwand, Gewalttätern nachzustellen, treffen nicht nur Kriminelle, sondern auch unschuldige Arbeiter wie Tellerwäscher und Gärtner“, so Newsom. Er verweist darauf, dass autoritäre Regime zunächst die am wenigsten verteidigungsfähigen Menschen ins Visier nehmen, was die amerikanische Gesellschaft betrifft.

Die Proteste in Los Angeles sind nicht isoliert zu betrachten. Laut AP News haben Demonstrationen im ganzen Land zugenommen, insbesondere seit dem Amtsantritt Trumps. Zuletzt mobilisierten sich Zehntausende am 6. April 2025 in Washington, D.C., um gegen Trumps autoritäre Politik zu protestieren. Sie trugen Plakate mit Slogans wie „Nicht mein Präsident!“ und „Hört auf, Amerika zu zerstören“.

Trumps Drohungen und die Reaktionen

Trump hat auf die Proteste reagiert, indem er mit politischen Druckmitteln droht. Er deutete an, dass er die Festnahme von Newsom unterstützen würde, sollte dieser die Bundesimmigrationsbehörden behindern. Der Präsident hatte auch in der Vergangenheit die Zurückhaltung von Katastrophenhilfe für Kalifornien angedroht, was die Spannungen zwischen beiden weiter verstärkt.

Zusätzlich wurde ein Gerichtsantrag von Newsom, der die militärische Unterstützung der Bundesbehörden anfechten wollte, zunächst nicht positiv beschieden. Laut dem Urteil hat die Trump-Administration nun mehrere Tage Zeit, um ihre Aktivitäten fortzusetzen, trotz der Einwände aus Kalifornien. Dies zeigt die komplexe und angespannte Beziehung zwischen den staatlichen und bundesstaatlichen Behörden.

Die Proteste konzentrieren sich hauptsächlich auf Los Angeles, erweitern sich jedoch auch auf andere Städte. Newsom gilt als möglicher Präsidentschaftskandidat der Demokraten für die Wahl 2028, was den politischen Druck auf ihn und die gesamte Situation weiter erhöht. Die gesamte Lage hält die US-amerikanische Politik in Atem, während der Diskurs über die Rolle der Demokratie und den Individualrechten weitergeht, wie auch Zeit in einem Bericht zusammenfasst.

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Ort Los Angeles, Kalifornien, USA
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