Grazer Amoklauf: Tragisches Ende und der Kampf der Verletzten geht weiter!

BORG Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich - Am 11. Juni 2025 ereignete sich ein traumatischer Amoklauf am BORG Dreierschützengasse in Graz, der ganz Österreich erschütterte. Bei diesem Vorfall kamen insgesamt 11 Menschen ums Leben, während ursprünglich 10 Tote bestätigt worden waren. Die Grazer Landesregierung und die Sicherheitskräfte stehen unter Hochdruck, um die Situation zu bewältigen, und zahlreiche Verletzte werden derzeit behandelt.
Die medizinische Versorgung der Verletzten erfolgt durch die KAGes. Laut Informationen sind alle Patienten stabil, wobei sich vier von ihnen auf der Intensivstation befinden. Zwei Patienten konnten bereits auf die Normalstation verlegt werden, während eine Person am Standort West, Graz II weiterhin auf der Intensivstation bleibt. Für eines der Opfer mit Gesichtsverletzungen sowie ein weiteres mit Knieverletzungen sind Folgeoperationen notwendig, wie 5min.at berichtet.
Der Vorfall
Der Täter, ein 26-jähriger österreichischer Staatsbürger, nutzte sein Fahrzeug als Waffe und begann seine Amokfahrt in der Zweiglgasse, wo er sofort eine Person tötete und mehrere verletzte. Die Fahrt setzte sich über die Augartenbrücke in die Schönaugasse und zum Jakominiplatz fort, wo er gezielt auf den Gastgarten eines Cafés abzielte. Die Polizei konnte den Täter schließlich in der Schmiedgasse festnehmen. Diese bedrückenden Details wurden während einer Pressekonferenz unter der Leitung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sowie dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl zum Besten gegeben. Über 30 Menschen wurden verletzt, darunter zehn schwer, während sich eine Person in kritischem Zustand befindet. Der gesamte Vorfall hat einen Großalarm in Graz ausgelöst, wobei 80 Rettungsfahrzeuge und vier Rettungshubschrauber zum Einsatz kamen, wie graz.at berichtet.
Mit Blick auf die Krisensituation wurde ein Krisentelefon für Angehörige und Zeugen unter der Nummer 14844 eingerichtet. Auch ein Kriseninterventionsteam wurde in Graz gebildet, um sowohl die Betroffenen als auch deren Familien zu unterstützen.
Schulschließungen und Unterstützung
Infolge des Amoklaufs bleibt das BORG Dreierschützengasse für den Rest der Woche geschlossen. Der Unterricht wird am Montag, dem 16. Juni, wieder aufgenommen. Schülerinnen und Schüler, die die schrecklichen Ereignisse nicht verarbeitet haben, gelten automatisch als entschuldigt. Die Maturantinnen und Maturanten haben die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie Ersatztermine vor dem Sommer oder im Herbst wahrnehmen möchten. In den ersten Schultagen liegt der Fokus auf Trauma- und Krisenbewältigung, unterstützt durch Teams aus Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sowie Krisenintervention.
Für betroffene Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien stehen individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Verfügung. Ein Informationszentrum für Angehörige wurde in der ASKÖ-Halle, Schlossstraße 20, 8020 Graz eingerichtet. Ebenso gibt es eine Telefonhotline der Bildungsdirektion Steiermark unter 0664 80 345 55 665.
Ab Mittwoch, den 11. Juni, wird ein Begegnungsraum in der Helmut List Halle eröffnet, um den Opfern und Betroffenen die Möglichkeit zur Verarbeitung der erschütternden Geschehnisse zu bieten. Für zusätzliche Unterstützung stehen überregionale Anlaufstellen wie die Schulpsychologie-Hotline und verschiedene Hilfetelefone zur Verfügung, wie vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf bmb.gv.at kommuniziert.
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Ort | BORG Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich |
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