Neues Reglement: Ferrari punktet beim ersten Training in Barcelona!

Erste Testfahrten in Barcelona zeigen neue Frontflügel-Regeln. Mercedes und Ferrari im Fokus – Qualifying am Samstag.
Erste Testfahrten in Barcelona zeigen neue Frontflügel-Regeln. Mercedes und Ferrari im Fokus – Qualifying am Samstag.

Montmelo, Spanien - Am 30. Mai 2025 fand das erste Training unter dem neuen Frontflügel-Reglement auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Diese erste Einheit brachte signifikante Änderungen mit sich. Die Regelungen zur Flexibilität von Frontflügeln, die in der Formel 1 von entscheidender Bedeutung sind, wurden verschärft. Die zulässige Flexibilität wurde unter Belastung von 15 mm auf 10 mm reduziert, was für die Teams neue Herausforderungen und Strategien mit sich bringt. Dies berichtete die Kleine Zeitung.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff äußerte sich optimistisch und gab an, dass Ferrari möglicherweise aus diesen neuen Regeln Vorteile ziehen könnte. Er bezeichnete den Ansatz von Ferrari als den konservativsten im Hinblick auf den Flexi-Flügel. Gleichzeitig stellte er fest, dass die Hackordnung zwischen den Teams nicht grundlegend verändert werden sollte. Peter Bayer, CEO von Racing Bulls, teilte diese Einschätzung und behauptete, dass sich die Positionen in der Gesamtwertung stabil zeigen werden.

Erwartungen und Analysen

Max Verstappen, der aktuell mit 136 Punkten den dritten Platz in der WM-Wertung belegt, erwartet keine wesentlichen Zeitgewinne oder -verluste zwischen den Teams aufgrund der neuen Regelungen. Dies deutet darauf hin, dass die Teams trotz der Änderungen weiterhin um die besten Plätze kämpfen werden. Das Qualifying steht am Samstag um 16:00 Uhr auf dem Programm, gefolgt vom Großen Preis von Spanien am Sonntag um 15:00 Uhr, der live auf ORF 1 und Sky übertragen wird.

In der Diskussion um die verschiedenen Flügel-Designs zeigt sich, dass Ferrari und Sauber einen Frontflügel nutzen, bei dem die Flaps zur Endplatte schmaler werden und innen höher als außen sind. Im Gegensatz dazu setzen Mercedes und Red Bull auf ein umgekehrtes Design, bei dem die Flaps außen höher sind. Diese Vielfalt an Ansätzen führt zu intensiven Diskussionen hinsichtlich der Effektivität der unterschiedlichen Konzepte, trotz der frühen Phase der Tests, wie Auto Motor und Sport berichtet.

Technische Details sind entscheidend. Der Frontflügel ist ein zentrales Element eines komplexen aerodynamischen Designs. Die neue Ära der Formel 1 zielt darauf ab, spannende Zweikämpfe zu fördern, dabei werden schädliche Turbulenzen hinter den Autos reduziert. Beispielsweise wurde die Zahl der verstellbaren Elemente am Frontflügel von fünf auf vier gesenkt, um stratégiere Änderungen zu ermöglichen. Diese Entwicklungen wurden aufgrund von Corona und einem freiwilligen Entwicklungsverbot der Teams in der vergangenen Saison notwendig, was die Richtung von Auto Motor und Sport verdeutlicht.

Die Veränderungen an der Frontflügel-Konstruktion, wie die Erhöhung des Flügelwinkels von 11 auf 21 Grad, sollen sicherstellen, dass die Autos weniger anfällig für Turbulenzen sind und gleichzeitig die Geschwindigkeit in der neuen Saison steigern. In Anbetracht der Vielzahl an Designs und deren Effektivität müssen Teams wie Mercedes, Red Bull und Renault erheblich auf die Konzepte von Ferrari und Sauber reagieren, falls sich diese als überlegen herausstellen.

Die kommenden Rennen und die Reaktionen der Teams auf die neuen Regelungen bleiben spannend zu beobachten. Das Beispiel der flexiblen Flügelkonstruktionen zeigt eindrücklich, wie wichtig Technologie und Ingenieurskunst im Motorsport sind.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Montmelo, Spanien
Quellen