Neuer Co-Trainer für Red Bull Salzburg: Kommt Jens Wissing?

Salzburg, Österreich - Der FC Red Bull Salzburg hat kürzlich eine bedeutende Veränderung im Trainerstab bekannt gegeben. Am 30. Mai 2025 wurde verkündet, dass sich der Verein im Einvernehmen von Co-Trainer Onur Cinel trennt. Diese Entscheidung wurde am Donnerstag publik gemacht und markiert einen weiteren Schritt in der Reorganisation des Trainerteams.

Die Trennung von Cinel folgt auf eine Analyse der letzten Saisonspiele, die der sportliche Leiter Bernhard Seonbuchner ansprach. Ziel dieser Maßnahme ist es, neuen Schwung in die Mannschaft zu bringen und die Bundesliga-Spitze zu halten, mit dem klaren Ziel, den Titel nach Salzburg zu holen. Cinel, der erst seit Saisonstart im Amt war, hatte zuvor die UEFA Youth League Mannschaft des Vereins betreut und war von FC Liefering freigestellt worden.

Die Suche nach einem neuen Co-Trainer

In der Folge der Trennung von Onur Cinel wird nun ein neues Assistenzcoach gesucht. Berichten zufolge könnte Jens Wissing, der zuletzt bei Preußen Münster als Cheftrainer im Gespräch war, bald beim FC Red Bull Salzburg vorgestellt werden. Der 37-Jährige hat eine vielversprechende Trainerkarriere vorzuweisen, die mit seiner Tätigkeit bei Borussia Mönchengladbach begann und sich über PSV Eindhoven bis zu Benfica Lissabon erstreckt, wo er unter Roger Schmidt arbeitete. Wissing hat sowohl in den Niederlanden als auch in Portugal Titel gewonnen, darunter den niederländischen Pokal und die Portugiesische Meisterschaft.

Die Vorbereitungen auf die FIFA Klub-Weltmeisterschaft, die in naher Zukunft anstehen, machen diesen Trainerwechsel besonders brisant. Laut den „Westfälischen Nachrichten“ könnte Wissing zeitnah verpflichtet werden, um rechtzeitig für das wichtige Turnier zur Verfügung zu stehen.

Trainerwechsel in der Bundesliga

Die vorliegende Situation ist nicht einzigartig in der aktuellen Fußballsaison. Laut Daten von Statista gab es seit der Saison 1963/64 bis zur Saison 2024/2025 eine signifikante Anzahl an Trainerwechseln in der 1. Fußball-Bundesliga. Der ständige Wandel in den Trainerpositionen ist ein anhaltendes Phänomen, das oftmals aus sportlichen oder strategischen Gründen erfolgt.

Für den FC Red Bull Salzburg ist dies nun der dritte Trainerwechsel innerhalb weniger Monate, nachdem Gerhard Struber den Verein im Zuge der vergangenen Saison verlassen hatte. Struber hatte in 34 Spielen für Salzburg 20 Siege, 6 Unentschieden und 8 Niederlagen erzielt. Seine Entlassung wurde ebenfalls von einem Wunsch nach Veränderung und Stabilität im Team begleitet, wie Seonbuchner bemerkte.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für den FC Red Bull Salzburg, da der neue Co-Trainer möglichst schnell integriert werden soll, um das Team optimal auf die Herausforderungen der bevorstehenden Wettbewerbe vorzubereiten.

Für weitere Informationen können Sie die Berichte auf Laola1, Red Bull Salzburg und Statista verfolgen.