NEOS wählt Selma Arapović zur neuen Klubobfrau: Zukunft Wiens im Fokus

Wien, Österreich - In einer konstituierenden Sitzung hat der NEOS Rathausklub am 9. Juni 2025 bedeutende Entscheidungen getroffen. Selma Arapović wurde einstimmig zur Klubobfrau gewählt, was einen markanten Schritt für die Parteiführung in Wien darstellt. Stellvertreter:innen an ihrer Seite sind Markus Ornig und Stefan Gara. Arapović, die als Architektin und seit 2020 als Gemeinderätin sowie Abgeordnete zum Wiener Landtag tätig ist, hat sich als Sprecherin für Wohnen, Stadterneuerung und Stadtentwicklung einen Namen gemacht. Als Mitglied des NEOS Wien Landesteams sowie als Bezirkssprecherin in Brigittenau seit 2023 hat sie die Partei in jüngster Zeit vorangebracht.
Arapović führt NEOS aus einer erfolgreichen Wien-Wahl hervor, in der die Partei ein Rekordergebnis von 10 % erzielte. Christoph Wiederkehr, der Landessprecher, betont die Wichtigkeit eines starken Klubs, um die Herausforderungen der Stadt anzugehen. In ihrer Rede äußerte Arapović sich zu den drängenden Themen Wiens und der Notwendigkeit, sich den Herausforderungen in den Bereichen Wohnraum und Stadtentwicklung zu stellen. Philipp Blass, der bereits seit Februar 2025 als Klubdirektor tätig ist, wurde erneut in dieser Rolle bestätigt und bringt wertvolle Erfahrung in der Stadtentwicklung, Mobilität, Klima und Wohnen mit.
Herausforderungen der Stadtentwicklung
Wien steht vor bedeutenden Herausforderungen. Die Stadt wächst, und es besteht ein wachsender Bedarf an Wohnraum, öffentlichem Raum, Mobilität und wirtschaftlicher Entwicklung. Laut der Expertin Arapović erfordert Stadtentwicklung über Neubau hinausgehende Ansätze, wobei Aspekte wie nachhaltige Sanierung, kluge Nachverdichtung und soziale Durchmischung zentral sind. Die Thematik der sozialen Nachhaltigkeit spielt dabei eine wesentliche Rolle, um die Lebensqualität aller Stadtbewohner zu sichern.
In Anbetracht des Klimawandels, der eine der größten Herausforderungen für Städte darstellt, betont Arapović die Notwendigkeit einer gemeinsamen Betrachtung von Stadtentwicklung, Mobilität und Klimaschutz. Dies steht im Einklang mit den globalen Trends, die laut bpb.de auf den trendierenden Begriffen wie „Smart Cities“ basieren, die einen verbesserten Zugang zu Einkommen, Wohnraum, Bildung, Gesundheit und Mobilität versprechen. Dies erfordert jedoch einen fairen Ausgleich zwischen den gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbedingungen in der Stadt.
Nachhaltigkeit als Leitgedanke
Die Verantwortung für eine nachhaltige Stadtentwicklung liegt auch bei den politischen Entscheidungsträgern, die die Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigen müssen. In den vergangenen Jahren ist die Sensibilität für diese Themen gestiegen, und die Bedeutung der sozialen Verträglichkeit wird in Stadtentwicklungsprojekten zunehmend erkannt.
Arapović und ihr Team sind gefordert, diese Herausforderungen aktiv anzugehen, um Wien als Vorreiter in nachhaltigen Bau-, Wirtschafts- und Verkehrskonzepten zu etablieren. Die Interdisziplinarität und die Kooperation zwischen verschiedenen Akteuren müssen gestärkt werden, um innovative Lösungen zu ermöglichen und die Lebensbedingungen der wachsenden Stadtbevölkerung zu verbessern.
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Ort | Wien, Österreich |
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