Mopedfahrer verletzt: Flucht nach Unfall im Gmünder Kreisverkehr!

Gmünd, Österreich - Am 30. April 2025 kam es gegen 13:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreisverkehr auf der B41 in Gmünd, in unmittelbarer Nähe der AVIA Tankstelle. Nach Angaben von 5min berichtet, war ein 55-jähriger Mopedfahrer dabei, den Kreisverkehr in Richtung Weitra zu verlassen, als ein unbekannter Fahrzeugführer eines schwarzen Autos, vermutlich eines BMW, in den Kreisverkehr einfuhr und die Vorfahrt des Mopedfahrers missachtete.
Der Mopedfahrer stürzte infolge des Zusammenpralls und zog sich Verletzungen zu. Während der Mopedfahrer medizinisch versorgt wurde und ins Landesklinikum Gmünd gebracht wurde, flüchtete der Fahrzeugführer des schwarzen Autos ohne anzuhalten. Die Polizeiinspektion Gmünd bittet daher Zeugen, die Hinweise zum Fahrer haben, sich unter der Telefonnummer 059133-3400 zu melden.
Ein weiteres Unfallgeschehen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 17. November 2023 auf der B41 bei Hoheneich, als ein 29-jähriger Autofahrer aus Schrems alkoholisiert einen Auffahrunfall verursachte. Der Alkotest ergab einen Wert von 1,52 Promille. In diesem Unfall war auch ein 24-jähriger Traktorfahrer aus Kautzen beteiligt, dessen Traktor mit einem landwirtschaftlichen Anhänger beladen war. Das Auto prallte auf das Traktorgespann, wobei der Pkw im Frontbereich total beschädigt wurde.
Der Traktorfahrer bemerkte den Aufprall zunächst nicht und setzte seine Fahrt fort, während der alkoholisierten Autofahrer trotz leichter Verletzungen ins Landesklinikum Gmünd gebracht werden musste. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Hoheneich und die Freiwillige Feuerwehr Stadt Gmünd, die bei der Bergung und Absicherung der Unfallstelle unterstützten.
Verkehrsunfälle in der EU
Unfälle wie die genannten sind Teil eines größeren Problems, das die gesamte EU betrifft. Laut Europarl verlieren jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt. Zwischen 2010 und 2020 konnte die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent gesenkt werden. Trotz dieses Rückgangs gab es 2019 noch 22.800 Verkehrstote, 2020 waren es 4.000 weniger.
Die vorläufigen Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist, auch wenn der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs die Unfallzahlen beeinflusst hat. Besonders auffällig sind die hohen Raten in einigen Ländern: So verzeichnet Schweden die sichersten Straßen mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während Rumänien 2020 die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner meldete. Im EU-Durchschnitt liegt diese Zahl bei 42.
Die Daten beleuchten auch das Alter der Unfallopfer: 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 gehörten zur Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, obwohl diese nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Auch der Anteil der über 65-Jährigen unter den Verkehrstoten hat zugenommen.
Diese Statistiken zeigen die Bedeutung von Verkehrssicherheit und die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten.
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Ort | Gmünd, Österreich |
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