Mimi Mercedez enthüllt Speed-Konsum hinter ihrem Hit Kleopatra!

Milena Jankovic, alias Mimi Mercedez, spricht über Drogenkonsum und ihre musikalische Entwicklung im Podcast „Ispod nule“.
Milena Jankovic, alias Mimi Mercedez, spricht über Drogenkonsum und ihre musikalische Entwicklung im Podcast „Ispod nule“.

Club Branka Blek Rouz, Serbien - Die serbische Rapperin Milena Jankovic, besser bekannt als Mimi Mercedez, hat kürzlich in einem Podcast-Gespräch offen über ihren Drogenkonsum gesprochen. Bekannt für ihre provokanten Texte ist sie eine umstrittene Figur in der Musikszene und hat mit ihrem Hit „Kleopatra“ für Aufsehen gesorgt. Diese Entstehungsgeschichte ist alles andere als gewöhnlich: Der Song wurde während einer Kartenspiel-Session mit Freundinnen geschrieben, bei der Speed konsumiert wurde, um die Spielnächte zu verlängern, wie Kosmo berichtet.

Mimi Mercedez war nicht immer die erfolgreiche Künstlerin, die sie heute ist. Vor ihrer Musikkarriere arbeitete sie als Striptänzerin im Club der renommierten Tänzerin und Choreografin Branka Blek Rouz. Mit gerade einmal 18 Jahren nahm sie diese Tätigkeit auf, um ihre musikalischen Ambitionen zu finanzieren. Blek Rouz erinnert sich positiv an ihre damalige Schülerin und betont, dass Mimi während ihrer kurzen Zeit im Club verantwortungsbewusst war und keinen Alkohol oder Drogen konsumierte. „Wir akzeptieren nur normale und verantwortungsvolle Mädchen in unserem Club“, so Blek Rouz in einem Interview mit Mondo.

Strenge Regeln und ein Aufstieg in der Musikszene

Branka Blek Rouz, die strenge Regeln in ihrem Club durchsetzt, versicherte Mimis Mutter, dass ihre Tochter in ihrer Tanzschule sicherer aufgehoben sei als anderswo. Diese persönlichen Verbindungen spielten eine wichtige Rolle in Mimis Entwicklung. Während ihrer Zeit als Tänzerin nutzte sie die Gelegenheit, um gleichzeitig an ihren Songtexten zu arbeiten. Die Momente, in denen sie mit Freunden spielte und schrieb, prägten ihre kreative Karriere. „Ich drücke mit meinen Texten extreme Szenarien und dramatische Momente aus“, so Mimi.

Die Thematik Drogenkonsum in der Musik ist nicht neu und findet sich nicht nur in Mimis Werken, sondern auch in vielen anderen Popsongs wieder. Die Diskussion über den Einfluss solcher Songs auf die Jugend wird hingegen zunehmend wichtiger. Laut Prisma Hannover wird die Drogenverherrlichung in der Musik als Teil der modernen Popkultur angesehen, die sowohl positive als auch negative Konsequenzen für junge Menschen haben kann. Der Einfluss der Musik auf das soziale Verhalten und die Wertebildung wird in Seminarreihen behandelt und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit zur Reflexion.

Ein Blick in die Zukunft

Wie Mimi Mercedez ihren Weg in der Musik weiterhin gestalten wird, bleibt abzuwarten. Mit ihrer offenen Kommunikation über die dunkleren Seiten der Musikszene zeigt sie, dass der Zugang zu Drogen und der Umgang mit ihnen ein tief verwurzeltes Thema in der Kultur ist. Der anhaltende Einfluss von Drogen in Songs scheint sowohl künstlerische Freiheit als auch gesellschaftliche Risiken zu thematisieren und fordert das Publikum dazu auf, darüber nachzudenken, welche Botschaften in der Popkultur vermittelt werden.

Details
Vorfall Drogenkriminalität
Ort Club Branka Blek Rouz, Serbien
Quellen