Meta zieht nach diversitätsarmen Zeiten die Reißleine – Was bedeutet das für die Zukunft?

Mar-a-Lago, Florida, USA - Der Tech-Gigant Meta, bekannt für Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp, steht erneut im Fokus. Medienberichten zufolge hat das Unternehmen beschlossen, sein Programm zur Förderung von Chancengleichheit und Diversität (DEI – Diversity, Equity, Inclusion) einzustellen. Diese Entscheidung ist die Folge eines signifikanten Wandels in der politischen Landschaft der USA, wie tagesschau.de berichtete. Intern redete Janelle Gale, die Vizepräsidentin der Personalabteilung, von rechtlichen und politischen Veränderungen, die die bisherigen DEI-Bemühungen in Frage stellen.

Insbesondere das anstehende Urteil des US-Supreme Courts, das die Gleichstellungsprogramme möglicherweise als diskriminierend einstufen könnte, schwebt über der Entscheidung. Meta plant nun, die Ressourcen zur Unterstützung vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen umzuorientieren, ohne dabei auf die Diversität zu achten, was als weiterer Schritt in eine politisch konservativere Richtung gesehen werden kann. Wie heute.at hervorhob, trifft die Entscheidung im Kontext eines umstrittenen Falls, in dem es um „umgekehrte Diskriminierung“ geht, die möglicherweise grundlegende Änderungen in den Unternehmensrichtlinien bewirken könnte.

Politische Verstrickungen und Kritik

Während Meta an einer Neuausrichtung arbeitet, verteidigt Apple seine eigenen Diversitätsprogramme und ruft seine Aktionäre dazu auf, sich gegen eine Abschaffung solcher Initiativen beim kommenden Hauptversammlungsantrag zu stellen. Die Diskussion um Diversität, Chancengleichheit und deren Interpretation bleibt somit weiterhin im Mittelpunkt der öffentlichen und politischen Debatte.

Details
Vorfall Diskriminierung
Ursache Wandel der politischen Landschaft
Ort Mar-a-Lago, Florida, USA
Quellen