Massive Brandgefahr in Nürnberg: 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz!

Höllwiesenstraße, 90455 Nürnberg, Deutschland - Am Freitag, dem 2. Mai 2025, ereignete sich ein erheblicher Brand in einem über 100 Jahre alten landwirtschaftlichen Anwesen in der Höllwiesenstraße in Nürnberg-Krottenbach. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte aufgrund starker Rauchentwicklung und offener Flammen, die aus dem Dachstuhl des Gebäudes schlugen. Laut Fireworld wurden rund 100 Feuerwehrkräfte mobilisiert, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Die kritische Löschwasserversorgung sowie die enge Bauweise des Areals führten dazu, dass zusätzliche Einsatzkräfte alarmiert wurden. Die ersten Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg trafen am Einsatzort ein, als die Flammen bereits heftig aus dem Dach schlugen. Um eine Ausbreitung auf angrenzende Gebäude zu verhindern, errichteten die Einsatzkräfte eine Riegelstellung.

Einsatzverlauf und Schäden

Die Alarmstufe wurde schnell erhöht, was zur Alarmierung der Feuerwehr der Stadt Stein führte. Trotz der dramatischen Situation gelang es den Kräften, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen und angrenzende Gebäudeteile zu schützen. Leider erlitt der betroffene Gebäudeteil jedoch Totalschaden. Konkrete Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen gegenwärtig nicht vor.

Insgesamt waren sämtliche Einheiten von den fünf Wachen der Berufsfeuerwehr sowie Freiwillige Feuerwehren aus Eibach und Werderau an dem Einsatz beteiligt. Zusätzlich standen Freiwillige Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet in Bereitschaft. Der Rettungsdienst und die Polizei waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Auch das Technische Hilfswerk (THW) und die Bauordnungsbehörde wurden hinzugezogen, um die Statik des Gebäudes zu beurteilen. Ein trauriger Aspekt des Vorfalls ist, dass eine Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Brandschutz im internationalen Kontext

Der Brand in Nürnberg lässt sich auch in einen breiteren Kontext bedachten, in dem Brandschutz eine zentrale Rolle spielt. Wie das CTIF berichtet, veröffentlicht das Zentrum für Brandstatistik jährlich einen Bericht über die Weltbrandstatistik. Der aktuelle Bericht umfasst Daten aus 38 Staaten und analysiert Brandursachen in 66 Ländern. Diese Informationsbasis ist entscheidend, um städtische Brandrisiken zu bewerten und zu verstehen.

Die fortlaufende Evaluation urbaner Brandrisiken, wie das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS“, bietet wichtige Einblicke in die Herausforderungen, die im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Politische, kulturelle und technische Entwicklungen haben den Brandschutz in Städten wesentlich beeinflusst. Der Bericht zeigt auf, wie sich die Anzahl der Brände und die damit verbundenen Opfer im Lauf der Jahre verändert haben, was die Komplexität des Brandschutzes in urbanen Zentren verdeutlicht.

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Ort Höllwiesenstraße, 90455 Nürnberg, Deutschland
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