Magirus startet durch: Bahnbrechender Transformationsplan für globales Wachstum!

Magirus präsentiert am 20. Mai 2025 einen Transformationsplan zur Stärkung der Marktposition und nachhaltigen Wachstum.
Magirus präsentiert am 20. Mai 2025 einen Transformationsplan zur Stärkung der Marktposition und nachhaltigen Wachstum.

Ulm, Deutschland - Am 20. Mai 2025 präsentierte Magirus seinen umfassenden Transformationsplan, der auf die Anpassung an die veränderten Marktbedingungen und das globale Wachstumspotenzial abzielt. Dieses Strategiepapier folgt der erfolgreichen Übernahme durch die Mutares SE & Co. KGaA im Januar 2025, wodurch Magirus von der Iveco Group getrennt wurde und als neue Plattform im Automotive & Mobility Segment integriert wird. Laut Fireworld hat das Unternehmen das Ziel, bis 2030 einen Umsatz von über 750 Millionen Euro zu erzielen.

Der Transformationsplan umfasst zehn zentrale Punkte, die die Bereiche Internationalisierung, Effizienzsteigerung sowie die Stärkung des Produkt- und Serviceportfolios fokussieren. Zu den Maßnahmen zählen die internationale Expansion in Länder wie die Schweiz, Spanien, Polen und die VAE sowie die Schaffung eines Netzwerks kosteneffizienter Produktionsstandorte in Rumänien und Kroatien. Magirus ist somit gut aufgestellt, um den Anforderungen eines zunehmend globalisierten Markts gerecht zu werden.

Wachstumsstrategie und Innovationsfokus

Ein Schlüsselfaktor für das zukünftige Wachstum ist die laufende Innovation im Bereich Drehleitern und Löschfahrzeuge. Zudem wird die Weiterentwicklung des spezialisierten Magirus-Fahrzeugs „Dragon“ sowie die Skalierung der Produktionskapazitäten angestrebt. Das Unternehmen plant, jährlich 350 Drehleitern und über 1.000 Löschfahrzeuge herzustellen. Darüber hinaus wird in ein erweitertes Equipment-Portfolio investiert, um den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, und das Servicenetz im DACH-Raum soll ausgebaut werden.

Wichtig ist auch der Fokus auf Nachhaltigkeit: Magirus plant, die durch die Produktion verursachten Emissionen bis 2030 auf netto null zu senken, indem energieeffiziente Technologien und erneuerbare Energien eingesetzt werden. Mutares bekräftigte seine Unterstützung für die Marke Magirus und den klaren Wachstumspfad.

Strukturveränderungen und Führung

Mit dem Transformationsplan verbunden sind auch strukturelle Veränderungen. Am 1. Juli 2025 wird Thomas Hilse in den Aufsichtsrat wechseln, während Fatmir Veselaj als neuer CEO fungieren wird. Diese Veränderungen sind Teil einer Strategie zur Optimierung der Unternehmensstruktur durch die Reduktion betrieblicher Aufwendungen und die Einführung einer Plattform-Organisation, die sich auf Projektabwicklung und operative Exzellenz konzentriert.

Die Magirus GmbH, gegründet 1864 mit Hauptsitz in Ulm, hat sich als bedeutender Anbieter von Feuerwehrtechnik etabliert und erzielt einen Jahresumsatz von über 300 Millionen Euro. Mit rund 1.300 Mitarbeitern an vier Standorten in Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich bedient das Unternehmen über 70 Länder. Hauptkunden sind Kommunen, öffentliche Verwaltungen, Flughäfen und Industrieunternehmen, die von der starken Marke und den innovativen Technologien von Magirus profitieren können, wie Mutares hervorhebt.

In einem sich ständig verändernden Umfeld ist es für Unternehmen wie Magirus essenziell, moderne Technologien zu integrieren. In der Ausbildung von Feuerwehrleuten findet zum Beispiel zunehmend Virtual Reality (VR) Anwendung, die es ermöglicht, realitätsnahe Szenarien zu simulieren. Der Einsatz von Augmented Reality (AR) kann hingegen Wartungsarbeiten vereinfachen und durch die Einblendung von Anleitungen unterstützen, was sowohl für die Ausbildung als auch im praktischen Einsatz von großem Nutzen ist, wie BASF beschreibt.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Ulm, Deutschland
Quellen