Lkw reißt Oberleitung in München ab – Zwei Insassen in Gefahr!

Ramersdorf, München, Deutschland - Am Nachmittag des 26. Mai 2025 ereignete sich in Ramersdorf, München, ein schwerer Vorfall, als ein Lkw die Oberleitung der Tram in der Aschauer Straße abriss. Laut Berichten von Fireworld geschah dies gegen 15 Uhr. Die herabgestürzten Fahrdrähte führten zu einem sofortigen Stopp des Verkehrs an der gesamten Kreuzung, da mehrere Pkw beschädigt wurden.

Besonders dramatisch war die Situation für die Insassen eines Smart, die in ihrem Fahrzeug eingeschlossen waren, weil die Stromleitungen auf dem Auto lagen. Erst nachdem die Stromzufuhr abgeschaltet und die Spannungsfreiheit festgestellt wurde, konnten die beiden Personen sicher aus dem Auto aussteigen. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt.

Folgen des Vorfalls

Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, während die Höhe des Sachschadens zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt ist. Die Trambahnen in München, die mit 750 Volt Gleichspannung betrieben werden, waren aufgrund des Vorfalls in beide Fahrtrichtungen betroffen. Die gesamte Kreuzung wurde für den Verkehr gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte.

Bereits im vergangenen Jahr, am 14. November 2024, hatte es einen ähnlichen Vorfall am Romanplatz in Nymphenburg gegeben, als ein Lkw ebenfalls die Oberleitung der Trambahn abriss. Dies geschah, als der Fahrer vergessen hatte, einen Arm einer Hebebühne einzufahren. Auch in diesem Fall war eine großräumige Sperrung erforderlich, da die herabhängenden Leitungen ebenfalls mit 750 Volt unter Strom standen. Die Feuerwehr und das MVG-Personal waren schnell vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Oberleitung zu reparieren, was bis in die späten Abendstunden dauerte. Laut tz konnte der Verkehr nach der Erdung um die Unfallstelle geleitet werden, ohne dass Verletzte zu beklagen waren.

Unfälle dieser Art werfen Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere im Umgang mit schwerem Gerät in der Nähe von elektrischen Leitungen. Trotz der unglücklichen Ereignisse blieb in beiden Fällen der Sachschaden das einzige, was zu beklagen war, wie Süddeutsche Zeitung berichtet.