Kojzek: Der neue Arnautovic? ÖFB sucht Sturmtalent für die WM-Quali!

Wolfsberger AC, Österreich - Österreichs Fußballnationalteam steht vor einem aufregenden Umbruch, während die WM-Qualifikation näher rückt. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick wird am Montag seinen Kader für die anstehenden Spiele gegen Rumänien am 7. Juni und San Marino am 10. Juni präsentieren. In diesem Kontext deutet sich eine aufregende Überraschung im Stürmerbereich an. Der 19-jährige Erik Kojzek, der aktuell für den Wolfsberger AC (WAC) spielt, könnte ins Team einberufen werden, um eine neue Ära einzuleiten.

Kojzek, der in der slowenischen U21-Nationalmannschaft aktiv ist und dort bereits 8 Tore sowie 3 Vorlagen erzielt hat, hat sich in den letzten Jahren als talentierter Stürmer hervorgetan. Geboren in Slowenien, zog er mit 12 Jahren nach Österreich und hat die Doppelstaatsbürgerschaft beantragt, um für sein neues Heimatland spielen zu können. Allerdings wird er im Rahmen der WM-Quali-Spiele noch nicht einsatzberechtigt sein, da sein rot-weiß-roter Pass noch nicht vorliegt. Dennoch wird er als vielversprechende Option für die österreichische Offensive betrachtet.

Rangnicks strategische Planung

Die Einberufung von Kojzek wäre ein Teil von Rangnicks Plan, einen Nachfolger für Marko Arnautovic zu finden. Nach den Abgängen einiger weiterer etablierter Spieler ist das Team auf der Suche nach frischem Blut. Zudem zeigen Berichte, dass auch Nikolas Polster, der ebenfalls im WAC spielt, erstmals in die Auswahl berufen werden könnte.

Rangnick ist bekannt für seine taktische Flexibilität und wird die kommenden Spiele genau analysieren müssen. Der WAC konnte in der vergangenen Saison nicht den Titel erringen, was Rangnick unter Druck setzen könnte, die richtigen Spieler auszuwählen, um erfolgreich zu sein.

Kaderübersicht und Herausforderungen

Für Rangnick wird es entscheidend sein, die richtigen Spieler für die WM-Qualifikation zu nominieren. Im Vergleich zum 26-köpfigen EM-Kader werden neu nominierte Spieler wie Florian Kainz, Phillipp Mwene und Heinz Lindner erwartet. Dabei muss er auch die Abwesenheit wichtiger Akteure wie Stefan Lainer und Sasa Kalajdzic aufgrund von Verletzungen in Betracht ziehen. Diese Herausforderungen machen die Kaderauswahl besonders komplex, da Österreich nach drei von zehn Partien auf dem vierten Platz liegt und fünf Punkte hinter Dänemark zurückliegt.

Die kommenden Spiele könnten somit nicht nur für den Verlauf der Qualifikation entscheidend sein, sondern auch für die zukünftige Entwicklung des Teams und die Einbindung junger Talente wie Erik Kojzek.