Klagenfurt stärkt Familienfreundlichkeit: Lindi besucht die Stadt jetzt in Kitas!

Klagenfurt startet mit "Lindi besucht die Stadt" ein inklusives Projekt zur Förderung von Diversität in städtischen Kindergärten.
Klagenfurt startet mit "Lindi besucht die Stadt" ein inklusives Projekt zur Förderung von Diversität in städtischen Kindergärten.

Klagenfurt, Österreich - Ein neues Projekt aus Klagenfurt bereichert die städtischen Kindergärten: „Lindi besucht die Stadt“. Initiiert vom Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen, wurde das Buch in Zusammenarbeit mit der Grafikerin Verena Schellander und dem Verlag Heyn entwickelt. Das Werk zeigt die Plätze, Sehenswürdigkeiten und Menschen der Stadt auf kindgerechte Weise und legt besonderen Wert auf Diversität, Gleichstellung und gelebte Inklusion. Ziel ist es, das kinder- und familienfreundliche Profil von Klagenfurt zu stärken. Über Kindergartenreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz wird betont, dass spielerisches Lernen über gesellschaftliche Facetten gefördert wird.

Die Bücher wurden bereits kostenlos in städtischen Einrichtungen verteilt und sind zudem im Buchhandel zum Preis von 14,90 Euro erhältlich. Dieses innovative Projekt wird als wertvolle Ergänzung zur frühkindlichen Bildung angesehen.

Inklusive Bildung in Klagenfurt

Ein weiteres Beispiel für die Förderung von Inklusion ist die Universität Klagenfurt (AAU), die verschiedene Programme zur Schaffung einer inklusiven Hochschulkultur anbietet. Zu den Masterstudiengängen gehören unter anderem Diversitätspädagogik, Cross-Border Studies sowie Sozialpädagogik und soziale Inklusion. Darüber hinaus gibt es Erweiterungsstudien in Bereichen wie Gender und Diversität sowie Interkulturellen Kompetenzen.

Zudem wird das BeFirst! Mentoring-Programm für First Generation Students angeboten, das durch Peer-Mentoren unterstützt wird. Dienstleistungsangebote wie Studienberatung sind über persönliche Kontakte, E-Mail, Telefon und sogar WhatsApp erreichbar. Die Österreichische Hochschüler*innenschaft (ÖH) vertritt die Interessen der Studierenden und bietet umfassende Beratungen an, wobei spezielle Referate Themen wie Frauen- und Gleichbehandlungsfragen sowie Queer- und Sozialpolitik abdecken.

Maßnahmen zur Unterstützung von Diversität

Ein wesentliches Element der Universität Klagenfurt ist der Antidiskriminierung und Gender Arbeitskreis, der aktiv gegen Diskriminierung kämpft. Zusätzlich gibt es ein Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien, das Gleichstellung und Chancengleichheit fördert. Die Accessibility Services beraten zur Barrierefreiheit und die Behindertenvertrauensperson vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderungen.

Diese Angebote spiegeln den aktuellen Trend in der Bildung wider, der auf Diversität und Inklusion abzielt. Laut den Informationen von KF Education sind solche Maßnahmen entscheidend für eine gerechte und integrative Bildung, die auf die Bedürfnisse aller Lernenden eingeht. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.

Die erfolgreiche Kombination aus frühen Bildungsprojekten für Kinder und einer inklusiven Hochschulbildung zeigt, wie Klagenfurt in die Zukunft investiert und die Weichen für eine gerechte und vielfältige Gesellschaft stellt.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Klagenfurt, Österreich
Quellen