Kilauea auf Hawaii: Vulkan bricht erneut aus - Lavafontänen bis 300 m!

Kilauea, Hawaii, USA - Der Vulkan Kilauea auf Hawaii ist am Sonntag, den 26. Mai 2025, erneut ausgebrochen. Der Ausbruch begann am frühen Morgen um kurz nach 02:00 Uhr Ortszeit. US-Seismologen berichten von einem beeindruckenden Naturschauspiel, bei dem Lavafontänen Höhen von bis zu 300 Metern erreichen. In der Umgebung des Halema’uma’u-Kraters wird Lava beobachtet, die sich dort sammelt und neue geothermische Aktivitäten zeigt. Die Bürger wurden vor dem Ausstoß von giftigen Gasen wie Schwefeldioxid gewarnt, die gesundheitliche Risiken bergen könnten. Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane weltweit und zieht regelmäßig Touristen an, die das faszinierende Schauspiel hautnah erleben möchten. Laut vienna.at ist der Vulkan seit 1983 fast ununterbrochen aktiv, mit dem aktuellen Ausbruch als dem 23. dieser eruptiven Phase, die im Dezember 2024 begann.

Besonders bemerkenswert sind die Lavafontänen, die in den ersten Stunden nach dem Ausbruch beobachtet wurden. Bereits um 4:30 Uhr wurde eine Höhe von bis zu 80 Metern registriert. Das Schauspiel wird von großen Spalten begleitet, aus denen die glühende Lava herausschießt, was von vielen als unvergessliches Erlebnis beschrieben wird. Immer wieder werden solche Ausbrüche dokumentiert, seit Kilauea in den 1950er Jahren regelmäßig aktiv ist. Der Vulkan liegt auf Big Island, der größten der acht Hauptinseln des US-Bundesstaats Hawaii, und ist wie die anderen Vulkane der Inselkette ein Symbol für die geologischen Kräfte, die diese Region prägen.

Vulkanische Aktivität und Warnungen

Die Behörden haben erneut darauf hingewiesen, dass Bewohner und Besucher sich vor dem erwarteten vulkanischen Smog, bekannt als Vog, in Acht nehmen müssen. Dieser entsteht durch die Emission von Gasen und kann Atemprobleme verursachen. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, steht der Hawaiian Volcano Observatory (HVO) in ständigem Kontakt mit den örtlichen Beamten und gibt regelmäßig Einschätzungen zur Vulkanaktivität ab. Die Warnungen erinnern an den Ausnahmezustand, der 2014 ausgerufen wurde, als die Lava die Stadt Pahoa bedrohte. In gemeinsamer Anstrengung ergreifen die Behörden Maßnahmen, um die Risiken zu minimieren.

Tourismus und Faszination Vulkanologie

Die anhaltende Aktivität des Kilauea und der nahegelegene Mauna Loa, der größte aktive Vulkan der Welt, ziehen nicht nur Wissenschaftler, sondern auch zahlreiche Touristen an. Vulkantourismus ist ein gefragtes Segment, das den Nervenkitzel und die Wunder der Natur verbindet. Die Faszination für Vulkane trägt dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für Vulkanologie zu steigern und das Interesse an diesen Naturphänomenen zu fördern. Ein Anstieg der Besuchszahlen ist auch nach dem letzten Ausbruch des Mauna Loa im Jahr 1984 zu beobachten gewesen, als die Nachfrage nach Flugtickets nach Hawaii innerhalb von 24 Stunden explodierte, wie National Geographic berichtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbruch des Kilauea am 26. Mai 2025 eine neue Phase der geologischen Aktivität auf Hawaii eingeläutet hat. Die Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und den Tourismus werden mit Spannung verfolgt.