Ivan Horvat: Strafe auf 12 Monate gesenkt – Rückkehr zum Handball in Sicht!

Bregenz, Österreich - Der Handballspieler Ivan Horvat vom ALPLA HC Hard hat Grund zur Freude. Das Berufungsgericht des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) hat sein ursprüngliches Urteil stark gemildert. Nachdem Horvat im Viertelfinale der HLA MEISTERLIGA am 30. April 2025 wegen „grob unsportlichen Verhaltens“ gegenüber Markus Mahr von Bregenz Handball bestraft wurde, sah die erste Einschätzung eine Sperre bis zum 30. Juni 2027 vor. In einem entscheidenden Schritt wurde das Strafmaß nun auf 12 Monate reduziert, was die Rückkehr auf das Spielfeld für Horvat näher rückt, wie vol.at berichtet.
Die ursprüngliche Strafe umfasste 26 Monate und 11 Tage. Nach der Berufung durch Horvat und seinen Verein wurde die Sperre auf 12 Monate und 6 Tage herabgesetzt. Bemerkenswerterweise sind sechs Monate dieser Strafe bedingt auf zwei Jahre nachgesehen, was bedeutet, dass Horvat ab dem 1. November 2025 wieder für Bewerbsspiele unter dem ÖHB spielberechtigt ist. Die restliche Sperre bleibt vorbehaltlich disziplinären Wohlverhaltens während der Probezeit ausgesetzt.
Rechtliche Perspektiven und weitere Maßnahmen
Die Entscheidung des Berufungsgerichts ist endgültig; gegen sie ist kein ordentliches Rechtsmittel mehr zulässig. Dennoch bleibt den Betroffenen der Weg über verbandsinterne Schlichtungsstellen oder das Schiedsgericht offen, um gegebenenfalls gegen die Entscheidung vorzugehen. Zudem ist die europäische Gültigkeit der Sperre noch unklar. Der ÖHB steht in Kontakt mit der Europäischen Handball Föderation (EHF), um weitere Klärungen zu schaffen.
In der Welt des Sports spielen Regelungen zur Sanktionspolitik eine zentrale Rolle. Fast jede Sportart hat Mechanismen für die Bestrafung unsportlichen Verhaltens, die von temporären bis hin zu dauerhaften Sperren reichen können. Laut der Sportrechtblog.de können betroffene Sportler die Schiedsgerichte anrufen, um gegen solche Sperren vorzugehen. Schutzsperren sind dabei spezielle Maßnahmen, die im Erfolgsfall dem Sportler nicht nur für seine Gesundheit, sondern auch für die Integrität des Sports zugutekommen.
Die Bedeutung der Unsportlichkeit im Handballsport
Der Fall von Horvat zeigt auf, wie wichtig es ist, klare Regelungen für den Umgang mit unsportlichem Verhalten zu haben. Im Handball, wie auch in anderen Sportarten, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ein faires und sicheres Spielerumfeld zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weitere rechtliche Auseinandersetzung entwickeln wird und ob Horvat bald wieder auf dem Spielfeld seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann, wie auch vorarlberg.orf.at dokumentiert. Sportliche Wettkämpfe benötigen eine klare politische und juristische Rückendeckung, um den Athleten soliden Schutz zu bieten.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | grob unsportliches Verhalten |
Ort | Bregenz, Österreich |
Quellen |